Hallo zusammen,
ich erstelle derzeit etliche Scripts zur automatischen Installation bestimmter Programme.
Dazu verwende ich eine virtuelle Maschine, auf der außer XP Professional, allen aktuellen Servicepacks und Patches sowie dem Internet Explorer 7 nichts installiert ist. Von diesem Zustand habe ich einen Snapshot gemacht, so daß ich für jeden Test ein jungfräuliches XP zur Verfügung habe. Somit sind auch die Testbedingungen immer dieselben.
Was mir als AutoIT-Neuling auffällt ist, daß die Steuerung der Programme durch AutoIT nicht zuverlässig ist.
So kommt es immer wieder vor, daß ich ein Script erstellt habe, das auf dem jungfräulichen Windows völlig einwandfrei durchläuft und das Programm tadellos installiert.
Stelle ich den jungfräulichen Zustand wieder her und lasse das unveränderte AutoIT-Script erneut laufen, kann es sein, daß es wieder sauber durchläuft - aber genauso gut kann es auch einfach stehen bleiben, obwohl im Code kein Fehler steckt.
Ich habe mir schon überlegt, ob das Script zu schnell abgearbeitet wird und das zu installierende Programm die von AutoIT gelieferten Eingaben deshalb nicht verarbeiten kann. Darum habe ich hie und da "Sleep"-Anweisungen eingebaut - die an mancher Stelle tatsächlich helfen.
Ganz aktuell sitze ich an der Installation des Programms CDex. Die Installation läuft jedesmal sauber durch - bis zum Schluß die Abfrage kommt, ob das Readme-File gelesen werden soll. Hier soll AutoIT den Befehl Send ("!n") schicken, damit das Fenster geschlossen wird. Hat auch schon funktioniert, jetzt aber nicht mehr, obwohl absolut nichts am Programmcode geändert wurde.
Solche Situationen tauchen immer wieder auf. Zigmal getestet, zigmal funktioniert - dann plötzlich nicht mehr.
Grundsätzlich würde mich interessieren, ob andere ähnliche Beobachtungen gemacht haben und ob es Möglichkeiten gibt, daß AutoIT die Programme zuverlässiger steuert - bzw. wo mein Fehler liegt.
Viele Grüße
Michael