Hallo,
hmm. Ich könnte mir vorstellen, dass die Diskussion ein wenig aus dem Ruder läuft. Zum einen sehe ich in der Anforderung "lediglich" eine Lagerverwaltung, in der man den "Lieferanten" mit ablegt, um die Herkunft später dokumentiert zu haben. Der Ausdruck eines EAN oder QRCodes für einen, wie auch immer gearteten, Laufzettel sehe ich auch nicht als problematisch an. Da aus der Anwendung kein Verkauf erfolgt, ist es auch kein Kassenprogramm und damit fallen auch die rechtlichen Grundlagen weg, die hier erwähnt wurden. Natürlich muss der finale Verkauf über eine GoBD konforme Kasse erfolgen und die Bücher müssen entsprechend gepflegt sein, das ist keine Frage.
Meine Empfehlung wäre einen internen Online Shop zu nutzen. WooCommerce zum Beispiel. Das kann man auf einem schlanken Rechner im Laden betreiben und sowohl Front-Desk Mitarbeiter als auch Chef können die ihren Berechtigung entsprechenden Änderungen und Eingaben durchführen. Zudem entfällt der Stress mit eigenem Datenbankmodell und die Abhängigkeit vom Windows Rechner am Front Desk. Und wenn der Chef im Urlaub vom Strand seinen Datenbestand pflegen will, dann könnte man das per VPN oder so auch ermöglichen.
Ähnliche Systeme gibt es auch in kostenpflichtig (Open3A, Lexware, Buhl) und wenn man noch Support und Updates haben möchte, wäre das ganz sicher der Weg, den ich gehen würde.
Aber ich denke nicht, dass wir hier mit Rechtsberatungen anfangen sollten. Das Projekt ist in AutoIt umsetzbar, aber sicher kein kleines Projekt. Hier wäre definitiv jemand mit Programmiererfahrung notwendig und vielleicht ist es dann schon fast besser, einen Entwickler freiberuflich zu beauftragen und das ganze in C# oder was auch immer zu entwickeln.
Grüße