Etwas OT, aber Ich habe gerade eine Lötaufgabe, die auch mich vor ernste Herausforderungen stellt.
Die Aufgabe:
Ein 25-poliges Flachbandkabel (mit penibel einzuhaltender Länge) soll an beiden Enden auf 3-5mm abisoliert werden (aber ohne die Adern aufzusplitten, also in einem Rutsch sauber die Isolierung runter).
Anschließend sollen beide Enden zusammengelötet werden, um genau eine Position versetzt, so dass sich eine Spule ergibt.
Jeweils links und rechts gibt es am Ende also eine freie Ader, dazwischen bildet sich gewissermaßen eine Spirale.
Das mit dem sauberen Abisolieren gelingt mir inzwischen in guter Qualität. Aber beim Zusammenlöten kämpfe ich mit Brückenbildung.
Natürlich darf die übrige Isolierung auch nicht verbrutzeln; es soll schick aussehen, nicht nach Pfusch!
Es sollen 100 Stück dieser Spulen gefertigt werden, muss also irgendwie halbwegs rationell vonstattengehen.
Natürlich neigen die haarfeien Einzeldrähte zum Aufspleißen. Darum verzinne ich die Enden sofort nach dem Abisolieren vor, in der Absicht, diese Stummelchen dann einfach zusammen zu schmelzen.
Meine ersten drei Versuche befriedigten mich nicht. Ich überlege schon, eine speziell Vorrichtung zu improvisieren, in die ich die Flachbandkabel einlegen kann und wo jede Brückenbildung, sowie jedes Aufspleißen, mechanisch verhindert wird.
Klingt doch nicht schwer, oder? - Paar Kabelchen zusammenlöten ...
Aber probiert es mal und macht ein Foto von dem Ergebnis.
Derjenige, dessen Ergebnis wie geleckt aussieht, möge mich dann bitte erleuchten, wie er das hinbekommen hat!