Würde das ganze etwas umändern in" ICH LASSE MICH IMPFEN"
Ob nun "Ich bin geimpft" oder "Ich lasse mich impfen" usw. :
Als persönliches und sichtbares Statement halte ich das für eine gute Idee !
Zudem könnte sich jeder so einen Ansteck-Button besorgen (gibt es wahrscheinlich eh in Kürze oder bereits schon jetzt zu kaufen
) . Es handelt sich ja nicht um ein offizielles Dokument.
Als Sicherheitsnachweis für andere ist diese Aktion aber ungeeignet, da nicht verifizierbar.
Oder : NICHT IMPFEN IST ASOZIAL
Soweit würde ich dann doch nicht gehen
.
Nicht alle Menschen, die eine Impfung ablehnen sind automatisch Kreuz-und-Quer-Denker und/oder Coronaleugner. Es mag durchaus subjektiv begründbare Vorbehalte gegen einen neuen Impfstoff geben.
Ich werde mich jedenfalls schnellstmöglich impfen lassen, sollte ich nicht vorher, dank der genialen Einkaufspolitik der EU, auf natürliche Weise das Zeitliche segnen
.
Was mich aber empört ist der Umgang mit der Frage, ob für geimpfte Personen die Einschränkungen wieder aufgehoben werden dürfen.
Hierzu gibt es (leider) viele Stimmen, auch von führenden PolitikerInnen, die das verneinen. Als Begründung wird angeführt, dass damit den Geimpften ein Privileg zuteil würde.
Was zum Henker ist das denn für ein Rechtsverständnis
?
Die im Grundgesetz verbrieften Rechte sind keine Privilegien, die eine Regierung großherzig gewährt oder entzieht.
Ich bin gerne bereit mich so lange solidarisch zu verhalten (Maske, Abstand etc.), bis alle Impfwilligen ihre Impfung erhalten haben. Danach ist es damit aber vorbei. Wer dann noch eine Impfung ablehnt muss halt mit den Einschränkungen leben, d.h. keine Kneipen- und Theaterbesuche, keine Reisen usw.
(sofern die Betreiber von ihrem Hausrecht Gebrauch machen).
Ich möchte mich z.B. nicht impfen lassen, weil die Kombination aus wenig Kontakt & auf dem Land leben & sehr selten Einkaufen mich nicht unbedingt zu den gefährdesten Leuten zählen lässt. Weiterhin vertraue ich keinem Impfstoff den es vor einem Jahr noch nicht gab, natürlich wurde alles anständig geprüft, aber wie bei Zigaretten, den Krebs bekommt man erst in 20 Jahren, wer weiß was da noch so passiert.
Diese Ansicht teile ich nicht, respektiere sie aber. Trotzdem würde ich Dir empfehlen, diese Entscheidung noch mal zu überdenken. Bevor Du an die Reihe kommst, werden eh noch Monate vergehen. Bis dahin sollten zumindest mittelfristige Nebenwirkungen bekannt sein, und was man wovon in 20 Jahren bekommt, weiß man bei vielen Dingen nicht
.
Gruß Musashi