Festplattengeschwindigkeit (vom Linux Kernel ?) ausgebremst nach bestimmter Datenmenge

  • Hi,
    wir haben in unserem Lokalen Netzwerk einen Server(Intel E6300, 1GB RAM) mit 2x2TB Samsung Festplatten(gleicher Typ). Als OS Nutzen wir Ubuntu 10.10.
    Seit kurzem macht uns die HDD Geschwindigkeit mal wieder zu schaffen. Nach genau 16,5 GB geht die Geschwindigkeit von ~100MB/s auf 500KB/s runter. Nach einem Neustart laufen die Festplatten wieder mit ihrer normalen Lesegeschwindigkeit bis zu der "magischen" 16,5 GB Grenze.
    Das Dilemma hatten wir schon einmal vor rund 2 Monaten. Ein Kernelupdate hatte Abhilfe geschaffen. Da die Festplatten leise Geräusche machen, wenn die Grenze erreicht ist, mache ich mir langsam Sorgen um unsere Daten.
    Keine der Festplatten hat S.M.A.R.T. Fehler und ein Selbsttest läuft ohne Fehler durch. Die Laufzeit beträgt bei beiden 1,2 Jahre.

    Ich bin an dieser Stelle am Ende meines Lateins, das Problem scheint entweder im Kernel zu liegen oder bei der Festplattenmechanik.
    Eventuell sollte man noch erwähnen, das wir mit Samba auf die Festplatten zugreifen. Samba als Fehlerquelle haben wir schon ausgeschlossen, weil beim lokalen Kopieren auf eine externe Festplatte dieses o.g. Verhalten auch auftritt.


    Wir hoffen, dass Ihr etwas wisst, wie man die beiden Biester wieder richtig Laufen lässt.

    PS: Ja ich weiß, das ich das Ganze auch in den PC-Games Hardware Foren posten könnte, aber ich muss die Software als Fehlerquelle ausschließen können.

  • Hi,
    Um die Software auszuschließen, boote mal mit einer LiveCD (z.B. Knoppix, ...) und schreibe 16.5GB per dd auf die Platte:

    Code
    dd bs=2K count=8650752 if=/dev/zero of=/var/tmp/test.bin


    Anschließend kannst du diese Daten dann nach Herzenslust verschieben, kopieren ...

  • Hallo bloodyScrewdriver ^^,
    kannst du ausschliessen, das evtl. ein falscher Chipsatztreiber geladen wird?

    Gab es in letzter Zeit ein Kernel Update, das dir evtl.den funktionierenden Kernel vergrault hat?
    Wenn ja - auf die funktionierende Version zurücksetzen und Kernelupdates unterbinden. In Ubuntu müsste das Metapaket linux-image-generic heissen.

    Ich würde mir vielleicht auch mal die Mühe machen, den Kernel selbst zu backen.

  • Hi,
    @progandy: Das werde ich demnächst mal ausprobieren. Ha auf die einfachsten Sachen kommt man nicht :D
    Greenhorn: Yep hab ich schon, hab aber keine Antwort bekommen.
    i2c: Mit einem Uraltkernel hat alles funktioniert, die Macken traten 2 Monate nach der 10.10 Installation auf.
    Eventuell sollte man mal zu den 11.xx Versionen wechseln


    Danke erstmal für die Antworten. Ich probiere mal alles durch und erstatte dann Bericht.