Eigener ISP bei IP

  • Hey Leute,

    In der Hoffnung das hier ein paar bewanderte Leute im Bereich Internet/Netzwerk rumschwiren,
    frage Ich einfach mal.

    Wenn man ja zb. bei utrace* eine IP resolved, zum Beispiel 8.8.8.8 (Public Nameserver von Google)
    steht am Ende ja folgendes: "Provider: Level 3 Communications"

    Ist es möglich als "normal sterblicher" seinen eigenen Namen da hin zu bekommen, weil Ich meine Hoster wie Hetzner, Server4You und Konsorten tuen dies ja auch.
    Weil Ich solangsam mit meinem Dienst starte, und das würde "mir" das persönliche I-Tüpfelchen aufsetzen.

    Oder muss man dann LIC-Mitglied von der R.I.P.E sein?

    MfG,
    Domi :)

  • Zitat

    Weil Ich solangsam mit meinem Dienst starte, und das würde "mir" das persönliche I-Tüpfelchen aufsetzen.

    Was soll das für ein Dienst werden?

    ~IRC: irc.afterworkchat.de #autoit

  • ISP werden ist nicht so einfach ^^ . Mal eine kleine Unternehmensberatung:

    1. Du brauchst Lizenzen vom Staat (musste dich informieren) und vom Anbieter deiner Teflon-Leitung. (Geld)
    2. Kapazitäten. Mindestens 5 dedizierte PCs. Viel Geld und Software, die optimalerweise automatisch die Finanzierungspläne berechnet. ISP Software ist leicht zu haben. Statistische Software, die Nutzervolumen und Finanzen überwacht sollte auf allen PCs gleichzeitig laufen. PCs müssen belastbar sein (Kühlung im Dauerbetrieb ist schon ein schöner Unterschied zum Normalfall)
    3. Ein PC für DNS, einer für Mail, einer für HTTP(S) und einer für allgemeine Service-Abwicklung. Hauptsächlich sollte der 5. die Finanzsoftware aufnehmen und möglichst viel SPeicher (und Kerne) mitbringen um alles zu überwachen.
    4. Kaufe (für viel! Geld) einen Peer-Vetrag (auch Internet-Feed, Peer-Upstream) genannt mit mehreren Upstreams bei deinem Backbone-Provider (TCom, KblD, ...). Neben den Upstreams brauchst du für den Dauerbetrieb noch einen 24h PRI (Primary Rate Interface), damit sich "deine" Nutzer effektiv schnell einwählen können. Die Zahl der nutzbaren gleichzeitigen Verbindungen hängt natürlich auch von deinem Geldbeutel ab (so min. 250 für ordentlichen Betrieb sollten es schon sein und sind meist das kaufbare Minimum). Manche Backbones bieten auch kostenlose PRIs an (informieren...)

    Der Display Name ist in Schritt 4 mit inbegriffen.

    Und Vorsicht! Selbst wenn du durch glückliche Lage schon eine Backbone Verbindung hast - ohne Lizenz darfst du die Verbdindung nicht wiederverkaufen (durchleiten). Also net rumtricksen ;)

  • Was soll das für ein Dienst werden?


    Cloud-/-VServer Hosting.

    2. Kapazitäten. Mindestens 5 dedizierte PCs. Viel Geld und Software, die optimalerweise automatisch die Finanzierungspläne berechnet. ISP Software ist leicht zu haben. Statistische Software, die Nutzervolumen und Finanzen überwacht sollte auf allen PCs gleichzeitig laufen. PCs müssen belastbar sein (Kühlung im Dauerbetrieb ist schon ein schöner Unterschied zum Normalfall)


    In "meinem" Fall sind es "nur" 2 Stück. Jeder mit 2x Intel Xeon E5-4650 und 128 GB ECC-RAM. (mein Dad ist ein echtes PC-Lager :huh: )

    Backbone von insgesamt 15 GBit ist vorhanden, auch an Carrier wie Link11 und dergleichen (Link11 hat hier die Schlüsselrolle weil die Server bei ihnen stehen mittels Housing).
    Mit dem Peer-Vertrag das werd' ich mit Link11 klären.

    Schonmal danke für die Info :)