Programmiersprachen - Diskussion in Hinsicht auf Berufliche Zukunft und Anwendungsfall

  • Spieleentwickler wollte ich immer werden, aber ohne ein Privatstudium kannste das bestimmt eh knicken. Hab mich schon mit mehreren Unis unterhalten und ich weiß nicht ob das etwas für mich ist. Ich mag es nicht etwas "dummes/sinnloses" programmieren zu müssen.


    Ein Informatikstudium ist wohl eher nicht für Spieleentwickler geeignet, wobei es bestimmt auch nicht schaden kann.
    Spieleentwicklung hat seine eigenen Regeln, denn im Gegensatz zu Wissenschaften gilt da nicht "so genau und allgemein wie möglich", sondern "ähnlich aussehen in möglichst kurzer Zeit". Ein Großteil der Spieleprogrammierung im Bereich besteht darin, Illusionen zu erzeugen, die sich schnell berechnen lassen, aber nur wenig mit der Wirklichkeit zu tun haben.

    Es gibt zwar diese eine Spieleentwickler-Ausbildung und da sowie ich das gehört habe, gibt es danach quasi Jobgarantie, aber letztendlich kommt es nicht auf ein Studium an. Piranha Bytes nehmen jeden Schulabschluss an, solange Interesse und Können da ist, und ich denke, bei den anderen Entwicklern wird es ähnlich sein. Als Indie-developer ist es eh egal, hauptsache man kann's.

  • Mit einem Herren von Piranha Bytes hab ich auf der Gamescom auch darüber gesprochen.

    Was ich mit Studium meinte ist ein GameProgramming Studiengang. Z.B. an der Games Academy in Berlin. Kostenpunkt rund 21.000€ bis 22.500€ für zwei Jahre.

    #Edit: Wobei die Frage ob das "nötig" ist ja meiner Meinung nach die Frage, wie du an solche Kontakte kommst und was du vorweisen willst, offen hält.. Mit der GameProgramming Ausbildung hast du Kontakte schon während des Studiums und kannst denen dann zeigen ich war hier und da. Die Games Academy hat z.B. Referenzen nach Crytek etc.

    Alternativ musst du halt anders überzeugen können wobei ich mir das nicht wirklich einfacher vorstelle ;)

    Grüße Yaerox

    Grüne Hölle

  • Ich hatte mir überlegt auf ejden Fall zu studieren, mindestens bis zum Batchler. Das kann nicht schaden.
    Danach kommt sowohl Spieleprogrammierung, "Forschungsprogrammierung" (neue Algorithmen für zb Auto-autopilot und somit Bildanalyse etc.) und IT-Sicherheit als Interesse in Frage. Natürlich könnte ich auch stinknormale Programmierung machen, aber das wär halt nicht so spaßig. Und wenn ich dann irgendwo genauere Infos hab und die Zeit näher rückt, kann ich mich immernoch entscheiden den sehr riskanten Weg der Selbstständigkeit zu wählen. Da braucht man allerdings seeehr gute Ideen, denn sonst kann man davon nicht leben. Und um die Entwicklungszeit zu finanzieren brauch man sowieso schon vorher einen Job.

  • Ist bei mir ähnlich, wie schonmal gesagt, ich persönlich habe zu viel Interesse an zu vielen Themen. Die würde ich zu meiner Lebzeit nicht alle durch kriegen. Schauen was die Zukunft bringt :)

    Grüße Yaerox

    Grüne Hölle