Audioverstärker & Fequenzweichen

  • Mahlzeug Zusammen,

    ich bin im begriff eine Facharbeit zu schreiben zu dem oben genannten Thema, und nun wollt ich mal nachfragen ob euch zu diesem Thema einige gute Quellen oder Anregungen ein fallen würdet.
    Über Antworten würde ich mich sehr freuen ;)

  • Hi,

    Zitat von To@st

    oder Anregungen ein fallen würdet.


    Wenn dir Hochpass, Tiefpass und Bandpass keine Böhmischen Dörfer sind und du weisst, wie man diese aus einigen Widerständen, Spulen und Kondensatoren aufbaut, und du weiterhin weisst, wie man mit einer Handvoll Transistoren einen Verstärker baut, dann ist ein "Equalizer" ein schönes Thema.
    Da alles einfach zu berechnen ist, wäre eine (grafische) Umsetztung in AutoIt bestimmt reizvoll.
    Die Hardware ist in weniger als einer Stunde zusammengelötet, und kostet nicht mehr als 2 Schachteln Zigaretten^^. Jedenfalls war das vor 30 Jahren so, als ich fürs Abi so ein Gerät gebaut hatte.

  • Wenn dir Hochpass, Tiefpass und Bandpass keine Böhmischen Dörfer sind und du weisst, wie man diese aus einigen Widerständen, Spulen und Kondensatoren aufbaut, und du weiterhin weisst, wie man mit einer Handvoll Transistoren einen Verstärker baut

    Ja ein bissel was weis ich dazu schon, würde mich aber gerne noch detaillierter dazu belesen, und dafür suche ich schöne Quellen ;)

    Ein Equalizer ist eine sehr schöne Idee zu der Thematik, vielen Dank für diese Idee :) Die Sache ist nur das wir das ganze nur auf einer theoretischen Basis behandeln, d.h. der Baue einer schicken Schaltung würde gar nicht berücksichtigt werden, leider -.-

  • Ein analoger Equalizer mit "Widerständen, Spulen und Kondensatoren"?
    Nee ... 2012 verwendet man DSP's!

    Passive Frequenzweichen werden eigentlich auch nurnoch aus Kostengründen verwendet.
    Für Lautsprecher haben die passiven Frequenzweichen auch sicherlich noch ihre Daseinsberechtigung.
    Subwoofer werden aktiv getrennt!

    Was ich derzeit spannend finde sind die unterschiedlichen Verstärkertechniken.
    Class A, Class AB, Class D usw.
    Da steckt viel drin.

  • Hi,

    Zitat von nuts

    Ein analoger Equalizer mit "Widerständen, Spulen und Kondensatoren"?
    Nee ... 2012 verwendet man DSP's!

    Richtig, und Facharbeiten zum Thema liefert Google per C&P.
    Was macht denn ein DSP? 8| Interessiert mich brennend, wie der OHNE Kondensatoren, Transistoren, Verstärkern usw. zurechtkommt :rolleyes: Der kleine schwarze Chip hat auch ein Innenleben, und das besteht nunmal aus "analogen" (passiven) Bauteilen.

    Ohne Ahnung von den "Basics" ist es mit dem KnowHow bei der "HighTech" nicht weit her, das zeigt die tagtägliche Praxis.
    Und der zusammengebrutzelte Haufen Bauteile in einer Marlboro-Schachtel als Gehäuse schindet (zwischen MP3-Player und einen Lautsprecher gehängt) wesentlich mehr Eindruck als ein GeC&Ptes Programm aus dem Internet für einen DSP, der als "Emulation" in Form einer App auf einem Smartphone läuft :D
    Mal abgesehen davon, dass einem Angesichts der Brandblasen an den Fingern vom Löteisen NIEMALS jemand mit Plagiatvorwürfen kommt. Ich würde sogar bezweifeln, dass ein Lehrer auch nur einen Satz aus einer mit einer solchen "Hardware" unterstützten Seminararbeit in eine Plagiat-Suchmaschine eintippt ;)


    Zitat

    Was ich derzeit spannend finde sind die unterschiedlichen Verstärkertechniken.
    Class A, Class AB, Class D usw.


    HIER seh ich auch keinen DSP ;)
    Aber Spass beiseite, wenn man weiss wie ein Filter/Verstärker funktioniert, und auch die dahinterliegende Mathematik sicher benutzen kann, sollte es reichlich Ideen für Anwendungen geben.

  • Naja um die Vorteile eines DSP's gegenüber einem analogen Equalizier zu erkennen muss ich den DSP-Chip nicht selbst zusammenlöten können. :P
    Kommt eben auch darauf an in welche Richtung sich die Facharbeit bewegen soll (Akustik oder Elektronik).

    P.S. Der Hinweis auf die Verstärkertechniken war nur ein alternativer Vorschlag.

  • Also ich habe mich jetzt entschlossen größtenteils auf die prinzipielle Funktion von Weichen bzw. Filtern einzugehen mit einem Kurzen Abstecher zu den Aktiven F-Weichen, da diese ja im Grunde nur eine "Erweiterung" der passiven sind.

    Richtig, und Facharbeiten zum Thema liefert Google per C&P.

    Dazu muss ich sagen das ich es schon gerne selbst ausarbeit um es auch zu verstehen, und ich denke mal das die Begeisterung und auch die Bewertung sich sicherlich in grenzen halten würde wenn heraus käme das ich meine Facharbeit nur aus dem Netz hätte 8| . So mach ich es lieber selbst ;)

    DSP's ist sicherlich auch sehr Interessant und wahrscheinlich auch Zeitgemäßer, aber ich denke dies würde leider den Rhamen der Sache sprengen :D

  • Hallo, schönes Thema ;)
    Also von DSP halte ich nicht wirklich viel... Von den derzeitigen DSP 'Programmen' haben nur 3% eine echte Nutzung, der Rest macht es meißtens nur noch schlimmer!
    Aktive Frequenzweichen können auch sehr interessant werden; gerade wenn man diese anschliessend mit verschiedenen Verstärkertechniken antreibt. (Für Sub ein kräftigen Class-A, Röhren für den Hochtonbereich und Class-D könnte man für die übrigen Bänder verwenden).
    Da einen schalbaren 18hz Sub-Sonic (24db Hochpass) Filter verbauen. Phasenwechsler für den Sub mit 12/18db (schaltbar) Tiefpassfilter mit einer Trennfrequenz von 40-120hz.
    Für den 'Normalton' Bereich einen 12/18db (schaltbar) Hochpassfilter aus der Frequenz des Subby´s schalten. Und darauf einen zusätzlichen 12 db Hoch/Tief-Passfilter für zusätzlichen Röhren schalten.
    Aber zu beachten ist das Grundrauschen der Bauteile! Je billiger die Teile um so höher wird das Gundrauschen. Sollte gemessen bei >98db liegen, besser sind natürlich höhere Werte - aber um auf 108db zu kommen wirst du schon einige Hunderter lassen müssen.

    Aber wenn du richtig Gut bist, erledigst du das nicht mit Poti´s, Spulen & Co, sondern mithilfe von der 'Digitalen-Informationstechnik'. Darauf kannste sogar mithilfe von Microcontrolern einen PC (USB) Zugriff einrichten - und alle Funktionen mit einem Tool vom PC aus steuern.
    So kannst du die Klassische (Analoge) Schaltungstechnik für die Verstärkung nutzen, und dieses mit mit Digitaler Steuerungs-Technik verbinden. Das kannste die letzten 30 Jahre an Innovation einfliessen lassen 8o

    Wegen der 'Digitalen-Informationstechnik' mußte mein Vater sein Laden vor 8 Jahren schliessen - Radio/Fernseh-Techniker werden dabei nicht mehr gebaucht, Reparieren kannste solche Geräte eh nicht mehr...

    Aber ist schon Intensiv, ein solches Thema! Mein Dad baut sich gerade einen 'neuen' Röhrenverstärker für seine (Selbstgebauten) Aktiv-Lautsprecher. Da kannste schnell nur für eine Röhre über 120€ lassen... Lohnt sich aber!
    Investierst du richtig Kohle für deine Anlage - wirst du auch richtig dafür belohnt :D
    Man kann bei einem guten Equipment sogar Qualitätsunterschiede von Lautsprecherkabeln raushören.

    Grüsse!

    Einmal editiert, zuletzt von Techmix (22. Februar 2012 um 11:31)

  • Hallo, schönes Thema ;)
    Also von DSP halte ich nicht wirklich viel... Von den derzeitigen DSP 'Programmen' haben nur 3% eine echte Nutzung, der Rest macht es meißtens nur noch schlimmer!


    DSP bitte nicht mit den Soundprogrammen von AV-Receivern gleichsetzen.


    Aber wenn du richtig Gut bist, erledigst du das nicht mit Poti´s, Spulen & Co, sondern mithilfe von der 'Digitalen-Informationstechnik'. Darauf kannste sogar mithilfe von Microcontrolern einen PC (USB) Zugriff einrichten - und alle Funktionen mit einem Tool vom PC aus steuern.
    So kannst du die Klassische (Analoge) Schaltungstechnik für die Verstärkung nutzen, und dieses mit mit Digitaler Steuerungs-Technik verbinden. Das kannste die letzten 30 Jahre an Innovation einfliessen lassen 8o


    Genau hier setzt ein DSP ein.
    A/D Wandler (bzw. direkte digitale Zuspielung) => DSP => D/A Wandler => Verstärkereinheit.
    Super Sache, die langsam auch den Weg in den Heimanwenderbereich findet.
    z.B. http://www.minidsp.com/


    Man kann bei einem guten Equipment sogar Qualitätsunterschiede von Lautsprecherkabeln raushören.


    Nein das kann man nicht. :P
    Normale Kupferkabel mit angemessenem Durchschnitt sind völlig ausreichend.

  • Mal ne Frage zwischendurch ist es eigentlich egal ob ich für Einen Klasse A Verstärker die Emitter oder die Kollektorschaltung verwende?!

    Ich habe mich jetzt auf den Unterschiedlichsten Seiten belesen und bin im Endteffekt jetzt noch mehr verwirrt. Da sich die Argumente auf verschiedenen Seiten auch Teilweise widersprechen.....

    Deswegen wäre es echt nice wenn jemand eine zuverlässige Seite kenne würde wo ich mich zum Thema belesen könnte....

    THX im voraus ^^

    2 Mal editiert, zuletzt von To@sT (23. Februar 2012 um 14:54)