Verbot von sogenannten "Hacker-Tools"

  • Naja, aber durch so ne Umleitung/Verschleierung wird die Verbindung doch auch estrem verlangsamt!

    Flensburg ist wie Payback - wenn man 18 Punkte hat bekommt man ein Fahrrad.

  • naja, ich mein klar is so ne Überwachung nicht toll, aber ich hab an sich auch nix zu verstecken, also würde ich mir auch nich unbedingt den Aufwand machen hier über 10 Proxys und hundert Anonymisierungstools zu surfen...


    Walle

    Flensburg ist wie Payback - wenn man 18 Punkte hat bekommt man ein Fahrrad.

    • Offizieller Beitrag

    "Ich habe nichts zu verbergen" ist ein sehr gefährlicher Satz für deine Rechte. Denn dann werden sie gnadenlos eingeschränkt - und wenn du dann doch einmal etwas zu verbergen haben solltest (z.B. weil bestimmte Sachen den Staat oder andere einfach nichts angegehen - muss ja beileibe nichts Illegales sein), dann sind die Rechte weg...

    peethebee

    p.s. danke für deine Avatar-Änderung (hoffentlich bleibt das Motorrad Single :D), aber bei der Sig bitte bisschen kleiner...

  • Hmm hat nix mit verbergen zu tun sondern schützen , denn siehe es mal so umso mehr du preisgibst umso mehr werbung kommt ins hausgeflattert , z.b. google Speichert jeden suchbegriff + deine bewegungen im netz und erstellt nen Profil von dir anhand deiner IP wissen die genau von wem die Abfragen stammen...

    Ausserdem deine Überweisungen die du machst und wohin usw. alles soll von unserem Staat gespeichert werden da erstmal jeder Terrorverdächtig ist!

    Die wissen dann ganz genau was du kaufst überweißt wieviel kohle du hast und noch mehr ... Das heißt du bist dann vollkommen Gläsern und wenn du irgendwann mal zufälliger weise reinigungsmittel kaufst die zusammen einen Sprengstoff für eine Rohrbombe haben. Steht auf einmal die GSG9 vor deiner Tür , na besten dank.

    Gruß

  • Ja haste auch recht nur ich denke nicht das sie jetzt anfangen jeden PC zu durchsuchen :) auch die Terrorverdechtigung wird sicher überspitzt in manchen Fällen, allerdings ist auch nicht JEDER terrorverdächtig!

    und zur gläsernen Person, da muss ich dir sicher Recht geben und das ist auch ne wirkliche Gefahr, weil der Datenschutz immer mehr eingeschränkt wird


    Waluev

    Flensburg ist wie Payback - wenn man 18 Punkte hat bekommt man ein Fahrrad.

  • @Agent00

    Hast zu viel Privat-TV gesehen? Bevor Du die GSG9 siehst meine ich kommen erst einmal die Bediensteten in zivil mit einem Durchsuchungsbeschluß, Zeugen und eine Kopie für Dich und Deinen Anwalt.
    Aber ich habe gelesen, das das Innenministerium derzeitig noch nicht so weit sind, das sie den Bundestrojaner online einspielen können. Derzeitig nur über Downloads bzw. Seitenaufrufe. Aber es wird derzeitig geplant in Abwesenheit der Wohnungs- / Hauseigentümer einen "Wohnungsbesuch" durchzuführen, wenn ein Beschluß der betreffenden Staatsanwaltschaft vorliegt. Aber doof, wenn man dann eine Alarmanlage hat, die dann los geht.

    In diesem Sinne :comp2: und Nintendo nutzen. LOL

    LG, Lina.

    Lieben Gruß,
    Alina

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Geheime Information: ;)
    OuBVU5ebLhHu5QvlnAyQB4A7SzBrvWulwL7RLl2BdH5tI6sIYspeMKeXMSXl

  • Zitat

    Original von Agent00
    Hmm hat nix mit verbergen zu tun sondern schützen , denn siehe es mal so umso mehr du preisgibst umso mehr werbung kommt ins hausgeflattert , z.b. google Speichert jeden suchbegriff + deine bewegungen im netz und erstellt nen Profil von dir anhand deiner IP wissen die genau von wem die Abfragen stammen...

    Ausserdem deine Überweisungen die du machst und wohin usw. alles soll von unserem Staat gespeichert werden da erstmal jeder Terrorverdächtig ist!

    Die wissen dann ganz genau was du kaufst überweißt wieviel kohle du hast und noch mehr ... Das heißt du bist dann vollkommen Gläsern und wenn du irgendwann mal zufälliger weise reinigungsmittel kaufst die zusammen einen Sprengstoff für eine Rohrbombe haben. Steht auf einmal die GSG9 vor deiner Tür , na besten dank.

    Gruß

    also dass kommt mir sehr....übertrieben vor -.-

  • eben und das meinte ich nämlich auch mit dem post danach.


    Klar ist die Lage unschön, aber wir müssen auch net übertreiben ;)


    Waluev

    Flensburg ist wie Payback - wenn man 18 Punkte hat bekommt man ein Fahrrad.

  • auf Chip kann man sich jetzt den Bundestrojaner downloaden

    Flensburg ist wie Payback - wenn man 18 Punkte hat bekommt man ein Fahrrad.

    Einmal editiert, zuletzt von Waluev (6. September 2007 um 16:20)

  • Habe noch was erfahren ,

    der Bundestrojaner der von PAPA-Staat benutzt werden soll ist aus Standart Trojanern zusammengebaut , Sprich die haben sich einfach so ein Trojaner Baukasten runtergeladen und nicht selber geproggt.

    Alles schädliche ist noch drinnen wie z.b. Trojanernetzwerkscript das verbindet alle Trojaner miteinander und Jeder wirklich Jeder der das Controlltool besitzt kann auf alle Trojaner zugreifen..

    Also sowas ...

    Naja hoffen wir die kommen damit nicht durch!

    Und mal nen Pic als anhang ...

    Gruß

  • Das staatliche Verbot von Hacker-Tools betrifft zuerst einmal die (Weiter-)Entwicklung des technisch machbaren. Wenn man zwar weiß, was technisch so alles möglich ist, es jedoch illegal wird, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, dann wird irgend ein chinesisches Script-Kid irgendwann einmal eine solche Lücke finden, und damit - wie in der Vergangenheit bereits passiert - zig-Millionen real-kapitalistische PC's lahmlegen ;).

    Unabhängig vom hier viel diskutierten Staats-Trojaner - ich sehe in einem Verbot von Hacker-Tools so 'n typisch deutsches Paradoxon: Der nachweisbare Besitz eines "Hackertools" - egal, was die Politiker darunter verstehen - wird erst strafbar, wenn der Einsatz bzw. Gebrauch nachgewiesen wird. Wird das Tool zum eigenen Schutz gebraucht, und ist gleichzeitig illegal, dann fördert der Staat doch Maßnahmen zum Angriff auf die Daten anderer - gleichzeitig käme es einem Daten-Suizid gleich, ließe man die eigenen Daten ungeschützt.

    Das mag ein netter politischer Trick sein, um damit beeindrucken zu können, was alles zu unserem Schutz möglich werden muss. Doch wesentlich erschreckender fand ich diese Geschichte von dem vereitelten Bombenanschlag der Deutsch-Islamisten vor einigen Monaten.

    Damals wurde sehr viel über diesen Bundestrojaner geredet - dennoch konnte man ein solches Programm wegen der fehlenden rechtlichen Grundlagen nicht einsetzen, da die deutsche Justiz die Qualität von Beweismitteln der eigenen Ermittlungsbehörden anhand ihrer Rechtmäßigkeit beurteilt. D. h. - darüber bin ich froh - Deutsch hat kein Guantanamo.

    Nun machte mich jedoch einige Aussagen der Pressesprechers der Ermittlungsbehörden mehr als stutzig: Man wusste genau, dass die Terror-Verdächtigen aus Internet-Cafés heraus kommunizierten, und man habe "alles, was man brauchte" in Händen gehabt, um einen Zugriff zu erlauben.

    Offensichtlich ging es in diesem Fall auch ohne den Einsatz eines Bundestrojaners.

    Im übrigen sollte es bekannt sein, dass bestimmte Ermittlungsbehörden auf einem anderen Kontinent ein Tool namens "Carnivor" einsetzen, um damit den Internetverkehr zu überwachen. Sollte es das bisher hierzulande nicht geben:

    Woher hatten die Ermittlungsbehörden dann "alles, was man brauchte"? - Ohne einen V-Mann in die Organisation einzuschleusen, oder ohne dass man bereits vorher Kontaktpersonen hat festnehmen und verhören lassen?

    Langer Rede, kurzer Sinn: Man sollte sich damit abfinden, dass eine vergleichbar "milde Form" der Überwachung hierzulande bereits vollständig etabliert ist. Angefangen mit der Eröffnung von Kontodaten bis hin zur Steuererklärung per PC - die im übrigen meines Wissens nach ab 2009 / 2010 nur noch elektronisch abgegeben werden kann (oder soll).

    Ein Verbot von Maßnahmen, die jedoch zu einem legitimen Schutz der eigenen Daten führen sollen, halte ich für unzweckmäßig und sogar schädlich. Ich halte es auch für wahrscheinlich, dass diese ganze Disse um den Bundestrojaner in einem schmierigen Kompromiss enden wird, wie etwa die Meldepflicht eines Einsatzes sog. "Hackertools". Meldet man den Einsatz nicht, und man wird dennoch "Opfer" eines Portscans, ist mal halt bis zum Beweis des Gegenteils (napoleonische, d. h. US-Amerikanische Rechtsauslegung) erst einmal "terrorverdächtig"...

    Die Anwendbarkeit einer solchen Rechtsvorschrift wäre IMHO hierzulande verfassungsrechtlich somit zumindest bedenklich.

  • JAP-Nachfolger gegen die Vorratsdatenspeicherung

    Neben TOR war lange Zeit JAP/AN.On die Alternative zum anonymen Websurfen über Mixkaskaden, gefördert wurde das Projekt von zwei Universitäten und dem Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein. Jondonym heißt das Nachfolgeprojekt, welches zur möglicherweise bevorstehenden Verbindungsdatenspeicherpflicht für Provider nun eine USB-Version zum Mitnehmen anbietet. Unterstützt wird der Dienst seit kurzem auch von der Piratenpartei Bayern.

    Der diesen Sommer "externer Link in neuem Fenster folgtprivatisierte" Anonymisierer JonDoNym sowie ein auf das Programm abgestimmter Firefox namens JonDoFox sind als Open Source für Windows, Mac und Linux verfügbar. Versprochen wird - insbesondere bei der kostenpflichtigen Nutzung des Dienstes eine nicht aufdeckbare Anonymisierung der User, da die Verbindungen auch über Server im Ausland geleitet werden.

    Kostenlose Server fürs JonDoNym-Routing werden unter anderem vom Chaos Computer Club, der TU Dresden und dem ULD gestellt, die bayrische Piratenpartei hat nun noch zwei weitere Server beigesteuert, die Teil des kostenpflichtigen Angebots sind. Wie üblich zeichnet sich das Bezahlangebot durch höhere Geschwindigkeiten aus.

    JonDoNym Nachfolger von JAP und AnOnZur mobilen Variante führte JonDoNym als zusätzliches Feature auch noch Wegwerf-Mailadressen ein, die nach dem Muster von Trashmail und Konsorten Registrierungen auf Webseiten möglich werden, ohne eine zurückverfolgbare E-Mail-Adresse einrichten und angeben zu müssen.

    JonDoNym verspricht Anonymisierung durch das standardmäßig mehrfach verschlüsselte Routing über mehrere Server unabhängiger Betreiberorganisationen. Selbst bei Einführung einer internationalen Vorratsdatenspeicherung durch nationale Behörden sei so kein Zugriff auf die gesamten Logdaten und damit keine Deanonymisierung von Nutzern möglich. Die Internationalisierung des Dienstes soll in den nächsten Monaten noch weiter vorangetrieben werden.

    Anders als "einfache" Proxys geben Mixkaskaden Sicherheit vor gerichtlichen Anforderungen nach Datenspeicherung - wenngleich sogar JAP in der Entwicklungsphase zum Loggen einzelner User verpflichtet wurde, um in einer Kinderporno-Fahndung Daten zu liefern. Möglich war das, weil alle JAP-Server denselben Betreiber hatten. Mit der verteilten, dezentralen Infrastruktur im In- und Ausland ahmt JonDoNym das Prinzip von TOR nach - der "Onion Router" verwendet ebenfalls eine Vielzahl von Tor-Nodes im In- und Ausland, wodurch eine zentrale Datenspeicherung unmöglich wird.

    JonDo und der JonDoFox können kostenlos heruntergeladen werden.

    https://www.jondos.de/de/download


    Gruß
    Greenhorn


  • Ich glaube ich werde mir ne live CD Basteln oder nen U3 stick mit dem Betriebsystem meiner Wahl und mein DSL Abbestellen und nur noch vom Inetcaffee aus surfen dann haben die eigentlich nix mehr gegen mich in der Hand :D

    Aber mal Erlich die wollen von unseren Providern jetzt wirklich 6 monate Datenerfassung , hmm ich glaube ich bastel mir jetzt einen Trafficbot :D der alle 5 sec. ne neue Seite aufruft bis die Logs voll sind .... also bei 100 000 oder mehr Leuten die so ein Teil nutzen sollten 1 tb große Logs pro Tag kein Problem mehr sein ... und irgendwann werden die dann auch nimmer mitspielen weil der Platz sonst zu teuer werden würde ...

    Gruß