PS/2 Anschluß loggen

  • Hallo zusammen,

    Gibt es eine Möglichkeit mit Autoit den Datenverkehr einer PS/2 Schnittstelle zu loggen. Hab hier einige alte Mitutoyo Meßschrauben. Die Schrauben haben noch den alten DIN Anschluß mit einem Adapter auf PS/2.
    Für die gibt es leider keine passende Schnittstelle mehr.
    Wollte einfach mal schauen was die so senden. Vielleicht ists ja möglich da wieder was zu basteln.
    Mir fehlen da leider die kompletten Basics in Bezug auf PS/2 Kommunikation. Vielleicht gibt´s sowas ja auch schon fertig. Mit Putty,PortMon und Free Serial Monitor bekomm ich´s nicht hin. Liegt wahrscheinlich wieder an meinem Unwissen :( .

    Vielleicht hat ja einer einen Ansatz/Idee usw.

    Dank Euch

    Balti

  • Hi,
    idR. werden die Schnittstellen über Treiber angesprochen, wenn es keine gibt, hilft googeln

    Ggf. einfach mal an den PS/2 port anschliessen, eine evtl. vorhandene USB-tastatur abziehen und den Rechner neu booten.
    Je nach Einstellung (Handbuch?! ) wird eine Tastatur emuliert (wie bei einem Laser-Scanner) und dann einfach an die Anwendung (Excel/Textverarbeitung) weitergegeben.

    Wo hast du denn diese Dinger überhaupt her, ggf. hat derjenige ja noch Software oder Adapterkabel....

  • Hi Andy,

    Erstmal Danke für deine Mühe.

    Hi,
    idR. werden die Schnittstellen über Treiber angesprochen, wenn es keine gibt, hilft googeln


    Treiber kann leider nicht identifiziert werden und gegoogelt hab ich schon bis zum es gehtnichtmehr. Die Firma von der die verbaute Hardware stammt (Anschlußbox) ist mitlerweile pleite, also ist da wohl eher kein Support mehr zu erwarten :) . Finde einfach nichts entsprechendes zum Treiber. Ist noch ein Win2000 System.
    Original war die ganze Sache mal für Win95 entwickelt worden. Von einem netten Menschen der seine Doktorarbeit zu dem Thema gemacht hat und heute jegliche Auskunft verweigert.


    Ggf. einfach mal an den PS/2 port anschliessen, eine evtl. vorhandene USB-tastatur abziehen und den Rechner neu booten.
    Je nach Einstellung (Handbuch?! ) wird eine Tastatur emuliert (wie bei einem Laser-Scanner) und dann einfach an die Anwendung (Excel/Textverarbeitung) weitergegeben.


    Genau das hab ich schon versucht. Es wird gar nix emuliert/erkannt und nichts an eine txt/xls weitergegeben. Prinzipiell muss ich einfach mal wissen, ob die Anschlussbox der Geräte (wird zwischen Meßgerät und PC geschaltet) überhaupt noch was von sich gibt.
    Ähm, was für ein Laserscanner gibt den Daten direkt an txt/xls weiter. Da ich selber noch nicht auf Idee gekommen bin das überhaupt mal zu testen, hab ich doch grad mal unseren ausgepackt. Faro gibt da auf jeden Fall mal nix weiter. Schade ^^


    Wo hast du denn diese Dinger überhaupt her, ggf. hat derjenige ja noch Software oder Adapterkabel....


    Altlasten einer Firma die kein Geld für QM ausgeben will. Adapterkabel gibt´s nicht wirklich. Soweit ich was gefunden habe zumindesten.
    Software gibts kaum und wenn ja sind die in der Regel nicht mehr lauffähig auf Win2000

    Ach ja, vergessen zu erwähnen. Das System läuft seit ungezählten jahren bei uns in der Firma. Durch Umzug gings genau noch 1x und dann nie wieder. Waren allerdings auch ein paar "Helden" dran, die anstatt den PC usw. ordentlich abzubauen mal den Seitenschneider gezückt haben, weil Zitat: "Ging halt schneller". Ich denke mal mehr muss ich nicht sagen.

    2 Mal editiert, zuletzt von MrB (17. Mai 2013 um 07:17)

  • Hi,

    Zitat

    Prinzipiell muss ich einfach mal wissen, ob die Anschlussbox der Geräte (wird zwischen Meßgerät und PC geschaltet) überhaupt noch was von sich gibt.

    Das Problem bei solchen Konstruktionen ist meist, dass ein unbekanntes Protokoll "erahnt" werden muss.
    Ich für meinen Teil habe bei früheren Basteleien immer eine einfache Methode bevorzugt:
    Gerät an Port X (meist seriell/parallel) angeschlossen, auf dem Rechner ein Programm gestartet, dass einen (oder mehrere) bestimmte Pins der Schnittstelle abfragt (Hallo, bist du da?), dann vom Rechner aus eine Anfrage geschickt, die dann das Gerät beantwortet hat.
    Dieses Procedere kann man bis zum Exzess betreiben, s. sämtliche Protokolle PCI/LAN/WLAN/InstaBus usw.

    Du musst "nur" herausfinden, wie sich die beiden Geräte PC und Device unterhalten...Ohne nähere Informationen nahezu unmöglich.
    Selbst wenn du eine Sniffersoftware hättest, die dir sämtliche Daten ausgibt, die von dem Gerät kommen, woher willst du wissen, wie du diesem Gerät antworten sollst?
    Vielleicht wartet das Gerät bzw. die Anschlussbox auf div. "Nachrichten" bevor sie überhaupt etwas von sich gibt.?

    Zitat

    ....mal den Seitenschneider gezückt haben, weil Zitat: "Ging halt schneller". Ich denke mal mehr muss ich nicht sagen.

    ;(
    Gibts von dem Rechner noch eine Platte oder Software (Backup), die man ggf. in einer VM laufen lassen kann?

    Hab mal gegoogelt, für Mitutoyo-Meßzeuge gibts ja unendlich viel Zubehör und Adapterkabel. Leider habe ich nur einige kostenpflichtige Software gefunden, u.a. aber auch ein Programm, dass die Daten des Meßschiebers per Knopfdruck (auf dem Meßschieber) in eine Excel-Tabelle einträgt. Das funktioniert entweder so, dass der Meßschieber eine Tastatur emuliert (merkt man beim Anschluß an den Rechner, Windows installiert Treiber oder erkennt das Gerät), oder per VBA die Schnittstelle angesprochen wird (was, wenn das Protokoll bekannt ist, auch kein Problem sein wird).

    Ich würde aber zuerst mal versuchen, das "alte" System zum Laufen zu bekommen. Dann kann man immer noch einen Sniffer dazwischenschalten, um dem Protokoll mal auf den Zahn zu fühlen...

    Zitat

    Ähm, was für ein Laserscanner gibt den Daten direkt an txt/xls weiter.

    Alle, die eine Tastatur emulieren^^, per USB anschliessen, Windows erkennt ein HID, scannen, (Bar)Code wird in Anwendung geschrieben. Wir haben welche von Opticon, kabellos per Bluetooth, klappt einwandfrei!
    Man kann das Ganze auch seriell anschliessen, dann braucht man aber das 600-seitige Handbuch...

    Zitat

    ie Firma von der die verbaute Hardware stammt (Anschlußbox) ist mitlerweile pleite, also ist da wohl eher kein Support mehr zu erwarten :)

    Fragen kostet nix, ggf gibts im Netz ja noch weitere Infos.
    Bin gerade über einige Foren von Sammlern von Meßzeugen gestolpert, da würde sich sicher der eine oder andere Thread lohnen!


  • Gibts von dem Rechner noch eine Platte oder Software (Backup), die man ggf. in einer VM laufen lassen kann?


    Gibt es und ich denke es wird daruaf auch hinaus laufen


    Alle, die eine Tastatur emulieren^^, per USB anschliessen, Windows erkennt ein HID, scannen, (Bar)Code wird in Anwendung geschrieben. Wir haben welche von Opticon, kabellos per Bluetooth, klappt einwandfrei!
    Man kann das Ganze auch seriell anschliessen, dann braucht man aber das 600-seitige Handbuch...


    : :whistling: Ach ja, man ist manchmal so wunderschön eingefahren in manche Themen, das man auf die einfachsten Sachen nicht kommt. Meinereins, seines Zeichens Meßtechniker, schaut natürlich nur auf Laser die dem Messen dienen und zieht Barcode Scanner erst gar nicht in Betracht. Asche auf mein Haupt


    Hab mal gegoogelt, für Mitutoyo-Meßzeuge gibts ja unendlich viel Zubehör und Adapterkabel


    Stimmt schon, nur wird dann teilweise auch die ganze Konfiguration geändert und das könnte einiges an Problememn aufwerfen. Als Software die von Mitutoyo angeboten wird gibt es z.B. WinKey, welches genau dafür da ist die Daten an eine Excel-Tabelle zu übertragen.Leider bekomm ich die auf dem System nicht zum laufen. Kommt immer eine Fehlermeldung, dass hdsetup.exe nicht gestartet werden kann. Finde leider nichts zu hdsetup.exe. Aber google mag mich auch nicht wirklich X(


    Fragen kostet nix, ggf gibts im Netz ja noch weitere Infos.
    Bin gerade über einige Foren von Sammlern von Meßzeugen gestolpert, da würde sich sicher der eine oder andere Thread lohnen!


    Fragen geht nicht, da es keinen Ansprechpartner mehr gibt. Die Firma ist wirklich einfach nicht mehr existent
    Und zu den Foren, gute Idee, muss ich mal suchen. Bin ich bis jetzt noch nicht einmal drüber gestolpert.