Windows 7 Service Pack 1 - zweideutige Infos

  • Hallo Leute,

    ich habe mir vorhin eine VM aufgesetzt und die ersten Updates installiert...

    In der Systemsteuerung kann ich mir alle installierten Updates anzeigen lassen und dann auch sehen (s. Bild), ob das Service Pack 1 installiert ist, doch irgendwas ist da faul, da ich in dem Fall die Versionsnummer 6.1.7601 haben müsste, doch dem ist aber nicht so!!!

    Nach Adam Riese sollte es so sein, dass die Versionsnummer eindeutig Auskunft darüber gibt, ob das Service Pack 1 installiert ist, oder nicht! In meinem Fall - jetzt mit der VM - ist das Ergebnis aber zweideutig, die Systemsteuerung sagt, ich habe es installiert, aber laut der Versionsnummer ist es nicht installiert.

    Was nun?

    Bash
    C:\Windows\system32>wmic os List Brief
        BuildNumber  Organization  RegisteredUser    SerialNumber             SystemDirectory      Version
        7600                       Windows-Benutzer  00426-OEM-8992XXX-00006  C:\Windows\system32  6.1.7600
    Bash
    C:\Windows\system32>ver
        Microsoft Windows [Version 6.1.7600]
        C:\Windows\system32>


    #cs - List of Windows Version numbers
    Windows 1.0 1.04
    Windows 2.0 2.11
    Windows 3.0 3
    Windows 95 4.0.950
    Windows XP 5.1.2600
    Windows XP Professional x64 Edition 5.2.3790
    Windows Home Server 5.2.3790
    Windows Server 2003 5.2.3790
    Windows Server 2003, Service Pack 1 5.2.3790.1180
    Windows Server 2003 5.2.3790.1218
    Windows Vista, RTM (Release to Manufacturing) 6.0.6000.16386
    Windows Vista 6.0.6000 / Windows Server 2008 6.0.6001
    Windows Vista, Service Pack 2 / Server 2008 Sp2 6.0.6002
    Windows 7, RTM (Release to Manufacturing) 6.1.7600.16385
    Windows 7 6.1.7600
    Windows 7, Service Pack 1 6.1.7601
    Windows Server 2008 R2, RTM (Release to Manufacturing) 6.1.7600.16385
    Windows 8, RTM (Release to Manufacturing) 6.2.9200.16384
    Windows 8 6.2.9200
    Windows Server 2012 6.2.9200
    Windows 8.1 6.3.9600.16384.130821-1623
    Windows Server 2012 R2 6.3.9600
    Windows 10 10.0.10240
    See also Wikipedia list of Windows versions: en.wikipedia.org/wiki/List_of_Microsoft_Windows_versions
    #ce


    Nachtrag: Jetzt sehe ich gerade, dass mir nun weitere 10 wichtige Updates angeboten werden, nachdem ich eine neue Suche gestartet hatte, obwohl Windows vorher der Meinung war, dass ich auf dem neusten Stand bin. Eines dieser Updates... ja, und wer hat es an dieser Stelle schon erraten? - genau, es ist Windows Service Pack 1! Das war jetzt mal wieder eines der ganz speziellen Microsoft-Features, für die man nicht mal zahlen muss... ;)


    Tja, aber es bleibt die Frage offen, wieso ich vorher zweideutige Informationen dazu erhalten habe.


    Win7SP1.png
    wmic-qfe.png

    Bash
    C:\Users\ghost>wmic OS List Brief
    BuildNumber  Organization  RegisteredUser    SerialNumber             SystemDirectory      Version
    7601                       Windows-Benutzer  00426-OEM-8992XXX-00006  C:\Windows\system32  6.1.7601
    
    
    
    
    C:\Users\ghost>
    Bash
    C:\Users\ghost>ver
    
    
    Microsoft Windows [Version 6.1.7601]
    
    
    C:\Users\ghost>

    3 Mal editiert, zuletzt von Bitnugger (9. November 2016 um 04:58)

  • Und was willst da nun genau mit Autoit machen?

    Andy hat mir ein Schnitzel gebacken aber da war ein Raupi drauf und bevor Oscar das Bugfixen konnte kam Alina und gab mir ein AspirinJunkie.

  • Ich habe mit AutoIt einen Installer für einen Treiber geschrieben, der allerdings nur dann ausgeführt werden soll, wenn das Service Pack 1 (KB976932) und der Patch KB3033929 bereits auf dem System installiert wurden. Bis auf einen letzten Feinschliff ist der Installer nun auch fertig, doch die Frage ist immer noch ungeklärt, wieso mir Windows 7 in der Systemsteuerung anzeigt, dass das Service Pack 1 breits installiert ist, obwohl dies gar nicht der Fall war.

  • 1. Viellicht wurde das System nur noch nicht neugestartet?
    2. Vielleicht hat Microsoft wie so oft Mist bei den Updates gebaut und vergessen die Build Nummer korrekt zu aktualisieren und dies durch ein weiteres Update nach dem eigentlichen Service Pack korrigiert.

    Letzlich auch egal... sobald alle Updates bis Stand heute installiert wurden ist davon auszugehen, dass Service Pack 1 vorhanden ist und auch korrekt erkannt wird. Also einfach das System patchen bis es nichts mehr zu patchen gibt und erst danach die SW Installationen starten (sofern SP1 wirklich Vorraussetzung ist). Grundsätzlich würde ich mir aber einfach eine Installations ISO inkl. SP1 beschaffen, dann spart man sich zum einen jedemenge Zeit und zum anderen erübrigt sich deine Frage nach der SP1 Prüfung.

  • @misterspeed - an einem Neustart lag es nicht, denn den habe ich, wie er vom Windows-Installer gefordert wurde, auch gemacht. Bleibt also nur Punkt 2... ein guter Einfall. ;)

    Also einfach das System patchen bis es nichts mehr zu patchen gibt

    Mein Installer soll nur einen Treiber installieren, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ein benötigtes Update fehlt, verweise ich den User darauf, dass er seinen PC mit Windows-Update auf den aktuellen Stand bringt muss, bevor er meinen Treiber installieren kann - wobei ich es noch angehen lassen, Windows-Update für ihn zu starten und in dem Fall dann auch nach einem Neustart automatisch mit der Installation fortfahre. Indem ich fehlende Updates in meinen Installer integriere, unterstütze ich Nachlässigkeit / Faulheit und es entsteht ein riesiger Overhead bei der Verteilung meines Installers.

  • Bin davon ausgegangen, dass du das eher in einem Firmenumfeld als Rollout Script oder zur Imageerstellung/Vorbereitung verwendest. Microsoft Updates oder Servicepacks zusammen mit eigener Software zu verteilen dürfte seitens Microsoft btw sowieso nicht gestattet sein. Was man aber machen kann ist die Updateroutine von Windows zu automatisieren und ggf. darüber gezielt einzelne Updates herunterzuladen und zu installieren. Würde ich aber auf Fremdsystemen grundsätzlich nicht machen.