Naja es ist eigentlich überhaupt kein Problem per If $test = True Then zu verzweigen.
Es wird damit nur implizit eine weitere Verarbeitungsstufe eingezogen.
Was meine ich damit?:
Eine If-Verzweigung in AutoIt ist prinzipiell so aufgebaut: If [Bool-Ausdruck] Then.
Würde man für den Ausdruck eine Variable einsetzen dann hätte man direkt ein If True/False Then.
Wenn man stattdessen If $test = True Then schreibt, dann hat man einen Zwischenausdruck, der erst ausgewertet werden muss, dessen Ergebnis in eine Zwischenvariable gespeichert werden muss und diese dann in der If-Verzweigung eingetragen wird.
Also der Ausdruck $test = true wird erst ausgewertet und ergibt z.B. als Ergebnis den boolschen Wert true. Dieses Ergebnis wird nun im Speicher zwischengesichert und für die If-Bedingung verwendet.
Man hat also einen Zwischenschritt eingefügt der prinzipiell entbehrlich ist.
Das ist aber im Grunde überhaupt nicht schädlich. Der Einfluss auf die Performance ist gleich 0 (Compiler würden es i.d.R. auch wegoptimieren) und das Ergebnis ist genau das gleiche.
Hingegen hat die lange Variante einen entscheidenden Vorteil:
Es ist so klarer was eigentlich gewollt ist. Jeder sieht sofort, dass die Variable true sein muss damit es weitergeht. Bei der kurzen Variante ist das, gerade für Neulinge, nicht sofort ersichtlich.
Daher würde ich eher dazu plädieren die längere Variante zu nehmen.
Unterschiede zwischen Windows true/false und AutoIt true/false
Das wäre bemerkenswert - ein Bit kann nur exakt 2 verschiedene Werte annehmen.
Ich überlege mir gerade wie da überhaupt Unterschiede implementiert werden könnten.