Moin.
Heute früh ist unsere Frankiermaschine ausgefallen. Es gab einen Knall und danach ging das Gerät nicht mehr an. Nur die heutige Post muss raus. Also alles in Kisten packen und einen unterzeichnungsberächtigten Mitarbeiter zur Post fahren lassen und dort die Kisten abzugeben. 11 große und vier kleine Kisten mit Briefen die bis zum letzten Werktag im Monat zugestellt sein müssen.
Nach 30 Minuten kam der Mitarbeiter zurück und sagte, das Großmengen angemeldet werden muss. Ich:
Also blieb mir nichts anderes über, als ihm zu sagen, das er die Portokosten bitte ausrechnen möchte und es sich in der Finanzabteilung geben lassen soll. Danach musste ich ihn dann zur Post schicken um Briefmarken zu kaufen und zu kleben, und kleben, und kleben, und kleben. Nach eineinhalb Stunden war er zurück, legte mir die Quittung für das Porto und drei Becher Kaffee (von einem Bäcker) vor und bat mich ich möchte eine Kostenerstattung für den Kaffee ausfüllen. Da war ich erst sprachlos (mein Gehirn ging auf Höchstleistung), wieso Kaffe und wieso drei mal? Es hieß Portokaufen und nicht Kaffee trinken. Ich fragte ob es sein "Ernst" sei und er ganz locker, das er sich zwei Auszubildene mitgenommen habe und er irgendwann die Marken nicht mehr "schmecken" mochte und er drei Kaffee gekauft hat. Okay, Kosten wurden (na klar) erstattet. Im Nachhinein muss ich lächeln. Nicht dumm der Kollege. Einfach zwei günstige "Marken-Kleber" mit nehmen und auch noch zu Kaffee gegen Erstattung "einladen". Das muss ich mir merken.
Neue Frankiermaschine kommt Mittwoch oder Donnerstag.
Aber mal ehrlich, ist das Kundenfreundlich? Finde die Sache mit dem Mitarbeiter eigentlich "lustig", aber wie unflexibel bitte ist das vom Postunternehmen? Wir frankieren täglich nicht zehn oder zwanzig Euro. Ich habe vorhin mal nachsehen lassen, was wir in den letzten 36 Monaten im Tagesdurchschnitt hatten und da liegen wir bei 10,92 große Kisten und 6,40 kleine Kisten. Wir lassen die frankierte Post Kistenweise (Bezahlung nach Kisten) abholten (Hol- und Bringdienst) und haben so die Daten, wieviel Kisten rausgegangen sind und welcher Brief in welcher Kiste (Kistennummer) ist.
Nun, die nächsten beiden Tage werden wir damit wohl leben können. Es müssen nicht viele Briefe dringend die beiden Tage abgesendet werden, aber ich ärgere mich dennoch.
Frankiermaschine
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Ich würde dem Post-Management einen Brief schreiben und fragen, ob das die korrekte Vorgehensweise bei Großkunden ist.
Eventuell könnte man bei einer nicht zufriedenstellenden Antwort darauf hinweisen, dass das Postmonopol bereits abgeschafft ist und bei Bedarf dann umsteigen -
water , die Sache mit dem Postmonopol ist mir gestern auch noch durch den Kopf gegangen und ich habe etwas Herrn Google befragt.
Ich habe da etwas gefunden, wo wir pro normalen Brief schon 15% bis 20% sparen. Das werde ich bei der nächsten Chefbesprechung (nach Ostern) mal ansprechen. Aber vorher mit den Kontakt auf nehmen und Näheres erfahren. Aber ich habe schon einige Briefe von den zugestellt in meinem Briefkasten gehabt.
Und dann ist ja auch noch die Änderung in Deutschland, das die Post nicht mehr am nächsten Tag die Briefzustellung zu 90% zusagt. Auch das ist etwas, was ich da beachten muss.
Und ich frage mich, ob man nicht gleich auf digitales Porto umsteigen sollte, wenn man eh von "diesem Einen" weg geht. Privat verwende ich schon lange keine Briefmarken mehr. Ich kaufe mir mein Porto über das Internet und schreibe dort wo die Briefmarke ist: #Porto und eine Code.
Einen Brief bezüglich dem Vorfall wird auf jeden Fall beim Post-Management eingehen. -
Das klingt doch sehr gut 😃
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wäre es nicht besser von Brief auf Email umzusteigen? Ich habe gehört da gibt es schon so eine elektische Post
In Ö gibt es ein Services von der Post das der Absender eine Email senden kann und der Empfänger bekommt es ausgedruckt übergeben. Natürlich immer unter den wachsamen Auge des Datenschutzes....lg
Racer -
Zustellung innerhalb von drei Tagen wäre doch schon toll. Im Moment bekomme ich in Berlin (!, ja die große Stadt) nur einmal pro Woche Post überhaupt. Tatsächlich bieten auch nicht alle Postdienstleister Frankiermaschinen an und dann wird es für Unternehmen schon schwerer, entsprechenden Ersatz zu finden.
Das mit den Azubis hätte ich auch so gemacht. Allerdings hätte ich mir aus dem Schreibwarenladen auch so ein Briefmarkenkissen zum anfeuchten oder selbstklebende Briefmarken geholt. Ich würde keine Briefmarken mehr ablecken.
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Moin
Gun-Food
Wir haben heute eine komplett neue Frankiermaschine bekommen.
Ja, ich hatte auch gefragt, wieso er nicht gleich selbstklebende Briefmarken genommen hat.
Eigentlich soll die Post, zumindest bei uns, innerhalb von 48 Stunden, spätistens jedoch nach 72 Stunden zugestellt sein.
Es komt bei uns immer da rauf an, wer zustellt. Wir haben zwei Zustellfirmen und ab und an kommen auch Briefe an, da kenne ich nicht einmal die Zustellfirmen. Das sind dann die Konkurenzfirmen und die gibt es ja bundesweit in Deutschland und auch in Dänemark. Briefe von der Konkurenzfirma sind in der Regel nach 2 Tagen hier, einige sogar am Folgetag.
Racer
Das ist aus Datenschutzgründen nicht möglich. Wir selber digitalisieren alle Posteingänge.
Wir haben, soweit es die rechtliche Lage erlaubt, alles digital.
Sind gerade am informieren und planen das wir über die Konkurenzfirmen zustellen lassen. Spart doch einiges, wie ich gestern ausgerechnet bekommen habe.