begrenzte Nutzungsdauer am PC: Konzeption technisch umsetzbar? (Kindersicherung)

  • Hallo.

    Wenn Du es nicht selber machen möchtest, weil Du Spass daran hast, schau mal hier. <---- DA

    Aber das was Du da vor hast ist eine gute Idee. Ich habe mich mal mit dem sog. Kioskmodus auseinander gesetzt. War echt hart. Aber gut. Also mach weiter.

    Lieben Gruß,
    Alina

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    Geheime Information: ;)
    OuBVU5ebLhHu5QvlnAyQB4A7SzBrvWulwL7RLl2BdH5tI6sIYspeMKeXMSXl

  • Also ich hätte ja eine versteckte Systemdatei verwendet, statt die Datei einfach offen hinzulegen, das zum einen. Zum anderen ist Aufgabenplanung weder sonderlich sinnvoll für sowas, noch extrem zuverlässig, da hier - wie auch bei Diensten - nur eine minimale Prüfung stattfindet, ob dein Script überhaupt noch läuft oder in eine Exception gelaufen ist. Die einzige sinnvolle Möglichkeit über die Aufgabenplanung ist aus meiner Sicht das Prüf-Script minimal zu halten und es nur "durchlaufen" zu lassen und es wieder - z.B. nach 5 Minuten - neu aufrufen zu lassen. Das andere Script, welches den Login-Zeitpunkt ausließt hingegen ist an einer der AutoStart-Locations. Vorzugsweise natürlich in der Registry.

    Problem hättest du nur mit dem Logout, den du ja mitnehmen wolltest. Den bekommst du eigentlich nur vernünftig, wenn du die Zeit in der Textdatei durchgehend aktualisierst. Aber egal wie gut die versteckt ist, man wird sie problemlos finden, wenn sie derart häufig aufgerufen wird - außer, die Datei hat zusätzlich zu ihren Attributen noch einen Namen der nach Systemdatei klingt...

    Es gibt Tage, da trete ich nicht ins Fettnäpfchen. Ich falle in die Friteuse.

  • Es ist absolut unnötig den Prozess oder die Logdatei durch irgendwelche Fakenamen tief im System zu verstecken und davon mal ab ist das auch kein Schutz, sondern einfach nur die Hoffnung, dass der Benutzer zu blöd ist das Programm zu finden. In den meisten fällen trifft das wohl auch zu, dennoch bietet einem Windows seit Jahren sehr viel bessere Möglichkeiten Prozesse vor einfachen Benutzern zu schützen.

    Das Script muss einfach nur über einen anderen Benutzeraccount gestartet werden (Stichwort: Windows Aufgabenplanung). Jenachdem was das Script alles tun soll benötigt dieser Account entsprechende Rechte, sei es Schreibberechtigung für einen bestimmten Dateipfad oder in der Registry, Rechte das System herunterzufahren oder Benutzerkonten zu sperren usw. Sofern man seine Logdaten im Dateisystem ablegt muss man eben noch sicherstellen, dass dort nur der Account Schreibrechte besitzt unter dem das Script läuft.

    Der Benutzer selbst arbeitet ohne Administrator Account. Dadurch ist das Thema dann auch erledigt, denn ohne Adminrechte kann man weder die Prozesse anderer Accounts beenden noch kann man evtl. gefährliche Software installieren. Genau das was man braucht um den PC vor unerfahrenen Anwendern zu schützen.

    Was Bioshade uns mit seiner Kritik zur Windows Aufgabenplannung sagen wollte ist mir nicht wirklich klar. Wenn die Software voll mit Bugs ist und abstürzt kann Windows da auch nichts dafür. Das passiert genauso wenn das Script im Kontext des angemeldeten Benutzers läuft, nur dass der Benutzer den Absturz der Software dann halt mitbekommt und mit der Nase drauf gestossen wird, dass hier irgendwas diletantisch programmiertes unsichtbar im Hintergrund läuft/lief.

    Über die Aufgabenplanung kann man wunderbar auf An- und Abmeldungen am System reagieren, was ideal wäre um die Nutzungszeiten zu protokollieren.

    3 Mal editiert, zuletzt von misterspeed (6. Dezember 2015 um 17:09)

  • So, ich habe jetzt ein funktionierendes Script, kann in der Reg auch pro Wochentag optional eine anderes Zeitlimit einsetzen, falls man das möchte. Außerdem habe ich die Meldungen vor Ablauf doch wieder in ein eigenes kleines Script gepackt, damit sich das Hauptscript nicht via Taskmanager finden lässt. Sollte für meine Zwecke völlig ausreichen.
    Übrigens: sobald ich bspw. das exit.exe (nur MsgBox mit Meldung) in ein Systemverzeichnis (unter Win oder Programme) verschiebe, muss ich es in Avast freigeben, sonst lässt es sich nicht starten. Ich poste den Code nachher noch, sobald ich einen Moment mehr Zeit habe. Danke aber für die vielen Tipps!!

  • So, jetzt endlich wie verprochen der Code.
    Zunächst das Hauptscript, Skripte liegen momentan einfach in c:\Windows\script\ und damit schreibgeschützt (aber zu finden).

    Unter HKEY_CURRENT_USER\Software\timer\ könnten Schlüssel 1-7 angelegt werden für die Wochentage So-Sa, um alternative Limits festzulegen. Ansonsten gelten in diesem Fall 60 Min fürs Wochendende und 45 Min unter der Woche (siehe Parameter am Beginn). Wäre sicher fein, diese Parameter mit einem Extraskript flott neu konfigurieren zu können, mache ich vielleicht noch...

    Dann das Script, das die Warnung anzeigt ein paar Minuten vor shutdown:

    Und das Skript mit der Warnung direkt vor shutdown:

    AutoIt: exit
    #NoTrayIcon
    #include <Constants.au3>
    #include <MsgBoxConstants.au3>
    
    
    Beep(500, 500)
    Sleep (80)
    Beep(500, 500)
    MsgBox(16, "Vorsicht!", "Die Zeit für heute ist abgelaufen!" & @CRLF & @CRLF & "Der PC wird JETZT heruntergefahren", 20)

    Einmal editiert, zuletzt von Mokkaschnitte (7. Dezember 2015 um 15:25) aus folgendem Grund: Hauptskript kleine Anpassungen

  • Noch ein paar Hinweise offtopic:

    • kompilierte Skripte lassen sich bei Trendmicro zwar via Scite starten und korrekt kompilieren, beim ersten Start jedoch (teilweise wohl sogar trotz Ordnerausschluss in TrendMicro!) wird die exe verändert und lässt sich nicht starten. Abhilfe: die exe nach dem Kompilieren einfach schreibschützen! Dieser Eingriff erfolgt ärgerlicherweise ohne jeden Eintrag in der Log oder sonstwie. Bei Zeitgesteuerten Suchen erfolgt zwar ein Eintrag, dafür ist die exe dann weg - also unbedingt Ausschüsse definieren.
    • bei Avast wird die exe nicht in Systemverzeichnissen (Win oder Programme) ausgeführt, sofern die Dateien bzw. Ordner nicht in Avast ausgeschlossen sind (siehe auch mein vorletzer Hinweis).
    • Zwischendurch hatte ich den Fehler "unable to open the script" beim Starten der exe (aktuelles Scite und korrekter Code, der auch in Scite ausführbar war!). Nach langer Suche fand ich den Fehler: es ware die falsche CodePage. Nach Umstellen auf UTF-8 und ersetzen der falschen Umlaute lief das Skript mit etwas Glück (gab manchmal wohl noch "unsichtbare" falsche Zeichen), wirklich sicher geholfen hat allerdings der folgende Vorgang: Code nach Notepad kopieren und dann speichern mit Codepage UTF-8 (nit ANSI). Mit dieser Datei hatte ich anschließend keine Probleme mehr.

    Falls jemand mal ähnliche Schwierigkeiten haben soll...
    Alina: dieses Tool hatte ich tatsächlich zuvor getestet, nur läuft das leider nicht mehr unter Windows 7. Sieht aber klasse aus und war sicher eine Menge Arbeit!

    Ansonsten wegen Sicherheit:momentan starte ich es einfach über den Eintrag RUN in der Registry, den kennen Laien in der Regel wohl nicht. Bei geschickten Namen/Orten für die exe dürfte es ferner schwierig sein, diese zu finden (zwecks Beenden durch den Taskmanager). Ich werde mal noch ausprobieren, ob sich das Skript nicht wie beschrieben im Aufgabenplaner mit Administratorrechten starten lässt, damit wäre es ziemlich wasserdicht. Theoretisch könnten die Werte für das Skript (Limit etc) ja auch in einer Datei ruhen mit reiner Leseberechtigung. Ich denke ebenfalls, dass eine gute Rechtevergabe jegliches Verstecken unnötig machen sollte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Mokkaschnitte (6. Dezember 2015 um 21:43) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • ah ok du hast unterschiedliche zeiten für das wochenende...script sieht gut aus....sollte so passen :)

    man könnte halt alles in ein Script packen...ist aber geschmackssache...

  • Was Bioshade uns mit seiner Kritik zur Windows Aufgabenplannung sagen wollte ist mir nicht wirklich klar. Wenn die Software voll mit Bugs ist und abstürzt kann Windows da auch nichts dafür. Das passiert genauso wenn das Script im Kontext des angemeldeten Benutzers läuft, nur dass der Benutzer den Absturz der Software dann halt mitbekommt und mit der Nase drauf gestossen wird, dass hier irgendwas diletantisch programmiertes unsichtbar im Hintergrund läuft/lief.


    Bioshade hat in ihrer Kritik zur Windows Aufgabenplanung zu bedenken geben wollen, dass AutoIt bei weitem nicht die stabilste Scriptsprache ist, wenn es um einen pseudo 24/7-Betrieb geht. Teilweise hast du dann das Problem, dass das Script einfach mal eben "hung" ist, oder einfach abgeschmiert ist oder sonst etwas. Jeder, der hier im Forum bereits einmal einen Windows-Service in AutoIt geschrieben hat weiß ganz genau: Egal wie simpel das Programm gehalten ist ... man hat ganz schnell einen Memory-Overflow erschaffen oder das Programm läuft - wie bereits erwähnt in eine Exception.

    Was du an ihrer Kritik allerdings nicht verstanden hast ist die Tatsache, dass es nicht darum geht, ob das Script im Nutzerkontext oder in dem eines anderen Benutzers beispielsweise über die Aufgabenplanung gestartet wird. Es geht rein darum die Ausführungszeit des Scriptes so minimal wie möglich zu halten. Alles andere ist unzuverlässig, egal ob nun Aufgabenplanung oder in Form eines Dienstes. Bei den oben beschriebenen 60 Minuten mag das noch nicht - oder nicht häufig - zu einem Problem werden, was Dinge wie den Memory Overflow betrifft. Bei häufigen Interaktionen mit empfindlichen Ressourcen und schlechter Weiterverarbeitung würde sich in den 60 Minuten maximal ein Overflow von 150 MB ergeben - erfahrungsgemäß. Das killt einen Rechner noch nicht, aber je weiter man die Zeit skaliert, desto problematischer wird das Ganze.

    AutoIt
    RegWrite ("HKEY_CURRENT_USER\Software\timer", "Datum", "REG_SZ", @YEAR & "-" & @MON & "-" & @MDAY)

    Das ist eine vermeidbare drastische Reduzierung der Lebenszeit der SSD ... Diese Zeile wird komplett ohne Bedingungen immer wieder in die Registry geschrieben. Bei 0.5 Sekunden pro Schleifendurchlauf sind das stolze 7200 Schreibaktionen, die nicht notwendig sind...

    Es gibt Tage, da trete ich nicht ins Fettnäpfchen. Ich falle in die Friteuse.

  • GerhardSchr: Stimmt schon, die beiden Routinen (Meldungen) sind ja auch noch unten drin, allerdings wäre es tatsächlich verhältnismäßig einfach, das Skript während der Meldung über den Tastmanager ausfindig zu machen und zu beenden. So läuft es einfach weiter, ganz unabhängig davon, ob die Meldung mit ok bestätigt wird, selbst nach 20 Sek. verschwindet oder durch den Taskmanager abgeschossen wird. Zumindest eine kleine Sicherheit, wenn auch nicht elegant. Wer lieber nur ein Skript verwendet, kann ja in Zeile 47 und 55 die Func wieder aktivieren und den Rest dort rausschmeißen.
    Ich habe allerdings noch nicht getestet, ob ich es via Taskplaner auf Adminkonto laufen lassen könnte, damit wäre das Skript komplett gesichert und externe Funktionen unnötig. Mache ich mal bei Gelegenheit, vermutlich wird dann der Pfad in HKEY_CURRENT_USER\Software\timer\ ein anderer sein, da anderer User... Falls ich allerdings eine simple GUI mache, die mir die Zeiten für die verschiedenen Tage in die Reg schreibe (mit #RequireAdmin), dann sollte es wieder passen. Wäre nur schlecht, wenn das Skript dann greift, sobald ich mich normal am admin-Konto anmelde :/

    Runa: ist mir nicht ganz klar - das Skript schläft doch immer 1 Minute zwischendurch, wie sollte es zu den vielen Schreibzyklen kommen? Ich habe mir auch die Regwerte angeschaut während der Laufzeit und abgewartet, da passiert jeweils eine Minute lang gar nichts, wenn ich irgendwelche Werte ändere. Daher kann ich den Zyklus mit 0,5 sek nicht nachvollziehen.
    Mit den Konten habe ich noch nicht genug Erfahrung, muss ich noch testen. Prinzipiell ist mir das normale Benutzerkonto am liebsten (dafür reicht die RUN in der registry), dann gibt es keine Konflikte. Dass natürlich ein Skript, das durchgehend läuft, eher gefunden oder beendet werden kann als eines, das irgendwie anders getriggert wird, kann ich mir schon vorstellen. Prinzipiell wird der große zeitliche Rahmen allerdings sowieso durch meine Anwesenheit :rolleyes: und durch die Windows Jugendschutz-Einstellung gesetzt. Wenn da mal was schief geht, wäre das nicht wirklich schlimm... Wenngleich ich es eher für unwahrscheinlich halte...

    Einmal editiert, zuletzt von Mokkaschnitte (7. Dezember 2015 um 15:40)

    • Offizieller Beitrag

    Jeder, der hier im Forum bereits einmal einen Windows-Service in AutoIt geschrieben hat weiß ganz genau: Egal wie simpel das Programm gehalten ist ... man hat ganz schnell einen Memory-Overflow erschaffen oder das Programm läuft - wie bereits erwähnt in eine Exception.

    Hmm, soll ich mir jetzt Sorgen machen, dass 1 Skript seit 2 Jahren und 3 Monaten (da wurde der PC zuletzt neu gestartet) ohne Murren als Dienst 24/7 arbeitet? :D
    Auch ein neuer Dienst, installiert Anfang August, weigert sich bisher beharrlich Schwierigkeiten zu machen. :whistling:

    Ich denke, man sollte nicht pauschal urteilen. Mir persönlich ist es noch nie passiert, dass ein (endgültig fertiggestelltes) Skript den Overflow-Tod gestorben ist.

  • Hmm, soll ich mir jetzt Sorgen machen, dass 1 Skript seit 2 Jahren und 3 Monaten (da wurde der PC zuletzt neu gestartet) ohne Murren als Dienst 24/7 arbeitet? :D Auch ein neuer Dienst, installiert Anfang August, weigert sich bisher beharrlich Schwierigkeiten zu machen. :whistling:

    Ich denke, man sollte nicht pauschal urteilen. Mir persönlich ist es noch nie passiert, dass ein (endgültig fertiggestelltes) Skript den Overflow-Tod gestorben ist.

    Ich urteile nicht pauschal. Ich sage bloß, dass es sehr schnell passieren kann. Es kommt ja auch an, welche Funktionen man verwendet. Das mit dem Overflow hatte ich zum Beispiel bei häufigen FileWrites. Und das obwohl ich Handles verwendet habe und die immer wieder geschlossen habe... ;) Es kann schnell passieren, muss es aber nicht. Man sollte es aus meiner Sicht dennoch nicht schlicht ignorieren. Natürlich kenne ich meine "Pappenheimer" mittlerweile auch. Es ist schnell klar, welche Funktionen da so bescheuert sind.

    @Mokkaschnitte: Gehe ich zu Hause noch mal drauf ein. Von unterwegs ist das sehr nervig.

    Es gibt Tage, da trete ich nicht ins Fettnäpfchen. Ich falle in die Friteuse.

  • @Bisohade,
    also ich sprech nun auch mal mit meien Scripten die seit Monaten laufen und sich beharrlich weigern abzustürzen. Aber vielleicht liegt da daren, dass ich nur einfachen Code schreibe :) Ich schließe mich BugFix an !!!!!!


    @ misterspeed
    ich möchte mal wissen wie man eine tief im Sytem verankertes Scribt mit Trivialnamen finden soll? --- > Gar nicht !
    Bei der Masse von System Dateien! Denk mal darüber nach wie groß alleine eine cleane win Installation ist - ist das nahezu unmöglich. Gleiches gilt für Reg Einträge. Ich halte da einen zusätzlichen Account schon für auffälliger. Von Einträgen im Taskplaner will ich mal gar nicht reden.
    Ich hatte es weiter oben schon mal -- warum einfach wenn es auch kompliziert geht?

    Gruß

    Peter

    Hinweise auf Suchmaschinen finde ich überflüssig - wer fragt hat es nicht gefunden oder nicht verstanden. Die Antwort gibt sich oftmals schneller als der Hinweis auf Dr. Goggle & Co.

    Ab 19-10-22 ergänzt um:

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein)

  • Runa: ist mir nicht ganz klar - das Skript schläft doch immer 1 Minute zwischendurch, wie sollte es zu den vielen Schreibzyklen kommen?

    Ich habe genau eine Bedingung überlesen gehabt, die wirklich dazu führt dass in der Regel eine Minute geschlafen wird. Alles gut.

    @peter S. Taler: Muss man dich darauf hinweisen, dass dein Post ziemlich deutlich aussagt, dass du entweder meinen letzten Post nicht gelesen hast, oder ihn schlicht nicht verstanden hast?

    Es gibt Tage, da trete ich nicht ins Fettnäpfchen. Ich falle in die Friteuse.

  • Habe noch eine Meldung über die verfügbare Zeit als externes Skript erstellt, die man bei der Anmeldung angezeigt bekommt (ist auch gut zum Testen!). Einfach die kompilierten Dateien nachc:\windows\script kopieren und die svchost.exe (oder anderer Name) durch den RUN-Eintrag der Registry starten lassen. Hier die aktuelle Version, falls es jemand verwenden mag. Scheint bisher gut zu funktionieren, auch bei mehrmaliger (nacheinander) oder paralleler Anmeldung (verschiedene Benutzer).


    Und die drei kleinen Skripte für die Meldungen (aus Sicherheitsgründen nicht im Hauptskript):

    AutoIt: exit.exe
    #NoTrayIcon
    #include <Constants.au3>
    #include <MsgBoxConstants.au3>
    
    
    Beep(500, 500)
    Sleep (80)
    Beep(500, 500)
    MsgBox(16, "Vorsicht!", "Die Zeit für heute ist abgelaufen!" & @CRLF & @CRLF & "Der PC wird JETZT heruntergefahren", 20)

    Fehlt nur noch eine kleine GUI mit #RequireAdmin, um den Counter in der Reg zurückzusetzen bzw. alternative Limits für die Wochentage festzulegen (Schlüssel 1-7). Spielt momentan aber keine große Rolle für mich...

    Einmal editiert, zuletzt von Mokkaschnitte (8. Dezember 2015 um 11:11) aus folgendem Grund: kleiner Fehler im Code (Shutdown Zeile 66 war inaktiv)

  • Kommt drauf an. Alle Games, die über OpenGL, DirectX,... Arbeiten und im Vollbild laufen, sind im Vordergrund. Dort funktioniert auch WinSetOnTop nicht... Tooltips werden vermutlich auch nicht funktionieren. Die MsgBox aber auch nicht. Dort in den Vordergrund zu kommen ist schwer. Eventuell das Spiel minimieren, oder ähnliches (ALT+TAB).

  • @ misterspeed
    ich möchte mal wissen wie man eine tief im Sytem verankertes Scribt mit Trivialnamen finden soll? --- > Gar nicht !
    Bei der Masse von System Dateien! Denk mal darüber nach wie groß alleine eine cleane win Installation ist - ist das nahezu unmöglich. Gleiches gilt für Reg Einträge. Ich halte da einen zusätzlichen Account schon für auffälliger. Von Einträgen im Taskplaner will ich mal gar nicht reden.
    Ich hatte es weiter oben schon mal -- warum einfach wenn es auch kompliziert geht?

    Gruß

    Peter


    Zu deiner ersten Frage wie man auffällige Prozesse identifiziert:

    1. In einem 64bit Betriebssystem laufen alle Systemprozesse normalerweise als 64bit Version. Macht man den Fehler sein "getarntes" Script als 32bit Script zu kompilieren sticht einem das im Taskmanager sofort ins Auge.
    2. Systemdienste wie die svchost.exe laufen normalerweise im Kontext SYSTEM, LOKALER DIENST oder NETZWERKDIENST und nicht im Kontext eines Benutzers.
    3. Windowssystemdateien haben einen definierten Speicherort im System. Liegt dein Script aufgrund des identischen Dateinamens woanderst (selbst wenn es in den Untiefen des Windowsordners versteckt ist) stimmt etwas nicht. Über den Taskmanager kann man den Dateipfad eines jeden Prozesses öffnen.
    4. Microsoft Software ist signiert. Die Dateieigenschaften deines Scriptes veraten dich sofort.
    5. Virenscanner werden gerne hellhörig wenn man derartiges tut. Natürlich kannst du eine "unauffällige" Ausnahmeregel dafür anlegen, sofern nötig.
    6. Auffällig hohe Prozessorlast oder atypischer RAM Verbrauch des Prozesses fallen ebenfalls auf.

    Man kann diese Liste sicher noch endlos fortsetzen. Von alternativen Taskmanagern die weitaus mehr Infos liefern und über diverse andere Analysetools brauch ich wohl nicht sprechen.


    Zu deiner Frage "warum einfach wenn es auch kompliziert geht?"

    Vielleicht hast du mich auch nur nicht verstanden. Etwas zu verstecken und zu hoffen, dass es niemand findet ist kein Schutz, sondern einfach nur "einfach". Punkt!

    Man braucht soetwas überhaupt nicht verstecken. Durch die Infomeldungen wird der Benutzer ohnehin über die Existenz eines Überwachungsprozesses informiert, bzw. schon zuvor durch seine "Vorgesetzten" aka Eltern. Ich kann das Script also genausogut direkt auf dem Benutzerdesktop platzieren. Das Einzige was ich tun muss ist es dafür zu sorgen, dass der Benutzer keine Rechte hat das Script zu löschen und zu beenden. Das selbe gilt für die Rechte zum Verändern der Konfiguration und der Daten des Programmes. Dafür braucht man nichts anderes als einen weiteren Benutzeraccount und die Windows Boardmittel zum setzen von Dateiberechtigungen (und der Registryberechtigungen). Eine simple (einfache um bei deinen Worten zu bleiben) administrative Aufgabe die mit wenigen Mausklicks erledigt ist und sich sogar per Installationsscript oder 3-4 Batchcodezeilen automatisieren lässt.

    Eine rechtetechnische Absicherung ist sowieso notwendig wenn man nicht möchte, dass die unbedarften Kinder den PC mit Viren und sonstigen Softwareinstallationen verseuchen.

    Ich bin im Übrigen als hauptberuflicher Administrator immer wieder erstaunt und dankbar darüber wie diletantisch sich diverse Schadsoftware zu verstecken versucht. :P

  • Unglaublich was das Thema "Kindersicherung" für Emotionen freisetzt :)

    Ich denke wir (ich eingeschlossen) denken viel zu Kompliziert. Das was Mokkaschnitte gemacht hat ist schon ein sehr gute Tool. Ich bin mir sicher er wird es bis "zur Markteinführung" optimieren.

    Die Mythten und Ängste das ein selbstgeschriebens Script den Rechner "dicht" macht, hängt nur vom Scripter ab. Wenn ich schlammpig Programmiere wird auch in die Hose gehen - andersrum laufen bei anderen und bei mir AutoIT Scripts als Serverdienste und die im 7/24 Stunden Betrieb! Und nix hängt und nix verbracht viel Speicher!

    Auch die Aussage das auf einen 64Bit Windows (egal ob Client oder Server) nur 64 Bit-Programme laufen ist falsch - siehe Taskmanager - da gibt es genug Prozesse von MS die noch 32Bit sind (warum auch nicht). Meistens hat man auch das eine oder andere Programm / Applikation installiert und die gibt es oft nur (oder noch) als 32Bit Version.

    Die Belastung einer SSD mit Regkey lesen und schreiben ist egal da es sowieso vom Betriebsystem eine Zeitlang gecachet wird bevor es dann wirklich auf die Disk kommt. Abgesehen davon sind vom BS und Programme so viele permanente Zugriffe in die Registierung da kommt es auf ein paar mehr oder weniger auch nicht an!

    Zum Thema "Prozess beenden": Hat der User nur Userrechte wird er es nicht schaffen einen Systemprozess oder einen Prozess eines anderen Benutzers zu killen.

    Ob das Hauptprogramm als Admin oder System gestartet wird ist geschmacksache. Mein Vorschlag war halt für die Aufgabenplanung (ist ja auch eine Aufgabe). Aber wie heißt es so schön: viele Wege führen nach Rom ;)

    lg
    Racer