Die CPU-Last hängt sehr stark von den verwendeten Befehlen ab.
Wenn du eine While Schleife hast ohne Inhalt und ohne Sleep, dann schießt dir die CPU-Last durch die Decke.
Hast du aber Funktionen die (auch wenn es nur einen Bruchteil einer Sekunde ist) warten, dann sinkt die CPU-Last wieder dramatisch.
AutoIt selbst ist langsam, weil es eine interpretierte Sprache ist und zu keinem Zeitpunkt Maschinencode vom Skript vorliegt.
Das Script wird zur Laufzeit interpretiert und es werden die entsprechenden Befehle ausgeführt, das kostet nun mal Zeit.
100% Auslastung wirst du so oder so nicht hingekommen da das ja hieße dass das Skript auf allen cpu-kernen läuft. Da multithreading mit autoit nicht machbar ist, wirst du also z.b. bei einem Vierkerner (ohne hyperthreading) nur auf maximal 25% kommen.
allerdings benötigt das Script nur max. 8% von der CPU Auslastung.
Die 8% lassen mich vermuten (das belegende Script fehlt), dass Dein Script im MessageLoop-Modus (Du verwendest GUIGetMsg) läuft?!
Hierzu möchte ich aus der Hilfe zitieren:
This function automatically idles the CPU when required so that it can be safely used in tight loops without hogging all the CPU.
In der Praxis bedeutet das, dass Dein Script langsamer läuft, wenn Du weder die Maus bewegst noch etwas auf der Tastatur tippst bzw. solange keine Window-Events eintreffen.
Abhilfe schafft hier das benutzen des OnEvent-Modus. Dort läuft die Endlos-Schleife immer mit voller Auslastung (von einem Prozessor-Kern), weswegen man in diesem Modus auch ein Sleep in die Endlos-Schleife packen sollte.
In dieser Schleife könnte man aber auch Berechnungen durchführen, die dann einen Kern voll auslasten.
100% Auslastung wirst du so oder so nicht hingekommen da das ja hieße dass das Skript auf allen cpu-kernen läuft. Da multithreading mit autoit nicht machbar ist, wirst du also z.b. bei einem Vierkerner (ohne hyperthreading) nur auf maximal 25% kommen.
Und das wird hier vermutlich auch das Problem sein... es wird schlicht nur ein "virtueller Kern" ausgelastet. Bei meiner CPU (Quadcore mit HT) erreiche ich höchstens 12,5% der maximalen CPU Leistung (da nur ein Autoit Thread).
Die mangelnde Multithreading Fähigkeit von Autoit kann man allerdings ggf. mit multiplen Prozessen umgehen. Sofern sich das Script bzw. die Aufgabe dafür eignet und die paralelle Rechenleistung mehrerer Kerne erforderlich ist würde ich diesen Ansatz verfolgen.
Aber warum ist dann kein Thread voll ausgelastet, wenn die gesamte Auslastung bei 8% ist ? Bei mir geht nicht nur ein Thread auf 100%, sondern alle ein bisschen, sobald ein script activ ist, das nur aus einer while schleife besteht.
Weil ich annehme das er die Instruktionen schneller bearbeitet kriegt als die CPU ausgelastet ist. Bei mir springt ein Thread auch nur auf etwa rund 50%.
d.h. es gibt keine möglichkeit AutoIT zu "tunen" um das ganze zu beschleunigen bzw. auf mehrere Threads aufzuteilen ?
Wurde doch schon genannt. Multiprocessing mittels mehrerer Scripte. Du kannst die Arbeitslast bis zu einem bestimmten Grad parallelisieren und so Multithreading vorgaukeln.
Multiprocessing mittels mehrerer Scripte.
Müssen noch nichtmals mehrere Scripte sein. Würde auch mit meherere Instanzen des selben Scriptes machbar sein. (Selbstaufruf mit Commandline Parametern)
Aber vielleicht sollte der TE einfachmal sein Script posten. Dann kann man auch konkrete Tipps bzgl. allgemeinen Performance Optimierungen und bei Bedarf bzgl. Optimierungen durch multiple Prozesse geben.
Müssen noch nichtmals mehrere Scripte sein. Würde auch mit meherere Instanzen des selben Scriptes machbar sein. (Selbstaufruf mit Commandline Parametern)
Na gut, kommt letztlich aufs selbe hinaus.
achso, dann liegts wohl daran. benutze eine CPU mit 6 Cores / 12 Threads.
Aber warum ist dann kein Thread voll ausgelastet, wenn die gesamte Auslastung bei 8% ist ? Bei mir geht nicht nur ein Thread auf 100%, sondern alle ein bisschen, sobald ein script activ ist, das nur aus einer while schleife besteht.
Wird das durch Windows auf mehrere Threasds verteilt ?(Benutze Win7 Pro)
Nein Windows verteilt das nicht auf mehrere Threads.
Aber es gibt einen Mechanismus in Windows, welcher die Threads den virtuellen Kernen zuweist. Diese Zuweisung ist nicht permanent, sondern die Threads wechseln ständig und sehr schnell zwischen den verfügbaren Kernen. Grund dafür ist, das im Normalfall Hunderte oder Tausende Threads die CPU Kerne verwenden möchten, aber es kann immer nur ein Thread zur selben Zeit einen Kern verwenden. Wenn du 12 Kerne und 1000 Threads hast müssen die meisten warten bis ein Kern frei ist. Damit jeder Thread etwa gleich oft dran kommt rotieren die Threads permanent zwischen Wartemodus und einem der Kerne durch.
Der Thread läuft also bei einem 4 Kern Prozessor im Idealfall zu 25% der Zeit auf einem der 4 Kerne. Im Taskmanager schaut das dann so aus, als ob alle Kerne je zu 25% ausgelastet wären. In Wahrheit ist aber jeweils einer der Kerne zu 25% der Zeit zu 100% ausgelastet, die restlichen 75% der Zeit ist der Kern zu 0% ausgelastet. Stimmt natürlich nicht ganz, da noch hunderte andere Threads laufen und sich Zeit auf den Kernen sichern, daher starke Schwankungen im Taskmanager.
(Selbstaufruf mit Commandline Parametern)
Nicht mal das ist nötig.
Man kann auch nen Prozess-Zähler in nem shared-memory nutzen. (Hatte ich mal hier gemacht).
