Wie informiert Ihr Eure User in einer Domain am PC-Arbeitsplatz über umgehend wichtige und zu beachtende Dinge?

  • bazii

    Hier mal ein grobe Skizze meiner Idee. Was hältst Du davon?

    Generell:

    • Alle Dateien beginnen mit DM_ (das steht für Domain Messenger). Sollten Dir die engl. Abkürzungen und Namen nicht gefallen, kann ich das noch ändern.
    • Es gibt zwei Typen von Konfigurationsdateien: DM_Config_Global.ini (für alle Benutzer gültige Einstellungen) und DM_Config_Local.ini (für einen einzelnen Benutzer gültige Einstellungen)

    Serverseitig:

    • Verzeichnis: Das Logon-Skript weist dem Benutzer bestimmte Server-Laufwerke zu (das ist unabhängig vom DM). Auf einem dieser Laufwerke wird ein Verzeichnis angelegt in dem alle Dateien für DM abgelegt werden. Dieses Verzeichnis hat der Client im Lesezugriff.
      Hier werden alle Dateien abgelegt: exe, ini, txt.
    • DM_Startup.exe: Das Logon-Skript kopiert/überschreibt die Datei DM_Startup.exe in ein lokales Verzeichnis jedes PCs der sich an der Domäne anmeldet. Dann wird vom Logon-Skript die lokale DM_Startup.exe gestartet.
      Damit gibt es auf dem Server nach dem Client-Login keine langlaufenden Programme.
    • DM_Config_Global.ini: Hier werden globale Einstellungen gespeichert. Z.B.
      • Lokales Verzeichnis in das DM installiert werden soll
      • Zeiten für die Prüfung nach Meldungen mit Priorität normal und high
      • Filter um PCs von DM auszuschließen oder zu inkludieren
      • etc.

    Clientseitig:

    • DM_Startup.exe: Das vom Login-Skript gestartete Programm kopiert weitere notwendige Daten vom Server auf den Client und startet dann DM_Client.exe. Sollte DM_Startup bereits laufen, so wird DM_Client.exe erst gecancelt und dann gestartet.
    • DM_Client.exe: Dieses Programm führt die Verarbeitung der Meldungen durch
    • DM_Config_Local.ini: Damit kann die lokale Installation konfiguriert werden. Z.B.
      • Einstellungen für das Logging wenn bei einem einzelnen PC Probleme auftreten
      • etc.

    Meldungen:

    • Bei den Meldungen handelt es sich um normale Textdateien. Sie werden mit dem Befehl MsgBox angezeigt. Formatierungen bei der Anzeige (fett, Farben etc.) sind derzeit nicht vorgesehen.
    • Prioritäten: Damit die Verarbeitung möglichst schnell abläuft gibt es für die Meldungen zwei Prioritäten: normal und high die im Dateinamen hinterlegt sind.
      In der Konfigurationsdatei DM_Config_Global.ini ist definiert, wie oft nach Meldungen mit Priorität normal bzw. high gesucht werden soll (z.B. high alle 60 Sekunden, normal alle 10 Minuten). Damit soll sich die Systembelastung im Rahmen halten.
    • Dateiname: Dieser muss eindeutig sein und lautet: DM_<Priorität>_<JJJMMTT>_<nnn>.txt.
      • Priorität: normal oder high
      • JJJJMMTT: Jahr Monat und Tag z.B. 20230307
      • nnn: Dreistellige laufende Nummer, damit mehere Meldungen pro Tag abgehandelt werden können.
    • Die erste Zeile der Datei enthält informationen, wie mit der Nachricht umzugehen ist. Beispielsweise:
      • Standort(e) für den die Meldung gültig ist
      • Anzeige endet nach n Sekunden automatisch
      • Anzeige muss mit OK bestätigt werden
      • Anzeige muss 2x mit OK bestätigt werden
      • etc.

    Befehle:

    Mit bestimmten Textdateien sollen Aktionen bei den Clients ausgeführt werden. Befehle werden wie Meldungen mit Prioriät high behandelt.

    Beispiele:

    • Restart: Startet DM bei allen Clients neu. Dies wird verwendet um sofort eine neue Version von DM zu verteilen (also nicht auf den nächsten Login zu warten).
    • Exit: Beendet DM bei allen Clients
    • etc.
  • Das mit dem Textformat kann ich nachvolziehen. Ob die Geschäftsleitung sich den Speicherpfad, den Speicherort usw merken kann - halte ich für fraglich.

    Warum nicht ein mini Programm, bestehend aus einem Eingabefeld und einer Message box beim senden mit 3 Buttons abbruch senden hoch senden normal...

    Fertig

    Hinweise auf Suchmaschinen finde ich überflüssig - wer fragt hat es nicht gefunden oder nicht verstanden. Die Antwort gibt sich oftmals schneller als der Hinweis auf Dr. Goggle & Co.

    Ab 19-10-22 ergänzt um:

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein)

  • Ob die Geschäftsleitung sich den Speicherpfad, den Speicherort usw merken kann - halte ich für fraglich.

    Muss ja nicht sein.

    Bei meinem letzten Post handelt es sich nur um eine grobe Skizze meiner Ideen.

    Ein kleines GUI für das Management ist schnell geschnitzt.

    Wenn es problemlos läuft kannst Du davon ausgehen, dass die IT und andere Abteilungen sehr schnell den Bedarf erkennt.

  • Hier mal ein grobe Skizze meiner Idee. Was hältst Du davon?

    :klatschen: Vielen lieben Dank für die kompetente Hilfe und für den herausragenden Lösungsansatz. Auch bei Peter S. Taler und bei Moombas möchte ich mich vielmals bedanken. Um ehrlich zu sein, kann der Vorschlag zum Vorhaben nicht besser aussehen, jedoch habe ich verschiedene Fragen zur Umsetzung. Ich versuche mich so gut wie möglich auszudrücken, was mir, wie Du weißt, nicht immer gelingt. Vor allem bei dem Versuch zur Umsetzung des Vorhabens, werde ich kläglich jammern. Jetzt aber erst mal meine Fragen zu Deinen Ausführungen.

    Zu meinem Arbeitgeber, weil ich das nicht so gut hier nennen darf versuche ich es zu umschreiben: Wir haben 18 dezentrale IuK- und IT-Einheiten mit jeweils eigenem Haushaltsplan. Ich leite die IuK von einer diesen dezentralen Einheiten. Meine Geschäftsführung ist also auch nur eine, von insgesamt 18 Stück. Also, was ich damit sagen möchte ist, dass meine Geschäftsleitung nicht die Unternehmensführungsspitze ist, wenn das ggf. so rüber kam. Das zentrale Server-Team (so nenne ich diese Einheit jetzt mal) macht uns Vorgaben, mit denen wir mehr oder weniger gut klarkommen. Die Vorgaben nennen sich *SL (strategische Leitlinien).

    Generell:

    Alle Dateien beginnen mit DM_ (das steht für Domain Messenger). Sollten Dir die engl. Abkürzungen und Namen nicht gefallen, kann ich das noch ändern.
    Es gibt zwei Typen von Konfigurationsdateien: DM_Config_Global.ini (für alle Benutzer gültige Einstellungen) und DM_Config_Local.ini (für einen einzelnen Benutzer gültige Einstellungen)

    Das hört sich perfekt an. Da gibt es nichts dran zu rütteln.

    Ich musste Deine Ausführungen zunächst nummerieren um damit klar zu kommen. Mein altes (eher iq-minimiertes) Hirn :Face: muss das erst mal aufdröseln.

    Zu 1. Es werden bei allen unseren Usern über ein zentrales Logon-Skript verschiedene Netzlaufweke für verschiedene Zwecke zugewiesen. Ein Laufwerk davon hat ein rießiges Informations-Verzeichnis für die User, auf dem ein zentrales Verzeichnis mit Lesezugriff für diesen Zweck und für alle User, eingerichtet werden kann. Das passt also.

    Zu 2. Perfekt.

    Zu 3. An das Client- und User-Logonskript komme ich als dezentraler Clientadmin nicht ran. Das ist manipulationssicher bei der zentralen Serveradministration angedockt. Die verhandeln i. d. R. auch nicht mir über Änderungen da die Leute von den *strategischen Leitlinien und die von der zentralen Security den Daumen drauf haben. Die von Dir vorgeschlagene Lösung ist natürlich zur Softwareverteilung der Idealfall (bei uns wird das "DigitalesServerManagement" kurz DSM genannt). Jedoch komme ich kaum ran. Ich wüßte aber ehrlich gesagt nicht, wie das anders gehen sollte.

    Von dem her möchte ich das morgen bei einem Kollegen bei dem Team anfragen, ob wir Pkt. 3 über das DSM einbringen könnten. Ich kann Dir dazu morgen Abend eine Rückmeldung geben.

    Zu 4. Perfekt.

    5. Verstanden. Das ist ebenfalls perfekt von Dir geplant.

    Clientseitig:

    1. DM_Startup.exe: Das vom Login-Skript gestartete Programm kopiert weitere notwendige Daten vom Server auf den Client und startet dann DM_Client.exe. Sollte DM_Startup bereits laufen, so wird DM_Client.exe erst gecancelt und dann gestartet.
    2. DM_Client.exe: Dieses Programm führt die Verarbeitung der Meldungen durch
    3. DM_Config_Local.ini: Damit kann die lokale Installation konfiguriert werden. Z.B.

    Einstellungen für das Logging wenn bei einem einzelnen PC Probleme auftreten
    etc.

    Zu 1. Dazu muss ich morgen ebenfalls bei einem Kollegen bei dem Server-Team anfragen, ob wir über DSM das Login-Skript gestartete Programm und weitere notwendige Daten vom Server auf den Client kopiert bekommen und dann DM_Client.exe starten können . Ich hoffe, ich kann Dir dazu morgen Abend eine Rückmeldung geben.

    Zu 2 & 3. Perfekt, es leuchtet bereits in meinen Augen. Genial!


    Befehle:

    Mit bestimmten Textdateien sollen Aktionen bei den Clients ausgeführt werden. Befehle werden wie Meldungen mit Prioriät high behandelt.

    Beispiele:

    Restart: Startet DM bei allen Clients neu. Dies wird verwendet um sofort eine neue Version von DM zu verteilen (also nicht auf den nächsten Login zu warten).
    Exit: Beendet DM bei allen Clients
    etc.

    Besser geht es kaum. Das hört sich nach einem sehr gut durchdachten Plan an.

    Allerdings benötige ich für das Vorhaben das zentrale DSM-Team, welches ich morgen anfragen werde. Ich hoffe sehr auf eine positive Antwort von den Verantwortlichen. Allerdings habe ich desöfteren schon bei sehr kleinen Wünschen das kurze Los gezogen. Ich gebe Bescheid, wenn nicht morgen dann übermorgen.

    Nochmals herzlichen Dank.

    Peter S. Taler Dir auch nochmal vielen Dank für die Recherchen und Beiträge. Zu den Links:

    1. Die msg.exe gibt es in der Tat auch in Win 10 21H2 welches wir im Konzern nutzen, allerdings ist die msg.exe per Policy-Group der Security deaktiviert und wird spät. nach unerlaubter eigenständiger Aktivierung beim nächsten Up- oder Upgrade wieder deaktiviert.

    2. RealPopUp ist vielversprechend aber auch eher so ein Messenger-Ding und für meine Zwecke zu überdimensioniert. Sicher ist das von mir zu kurz gedacht da bei uns auch mal irgendwann zentral, wenn mal alle Smartphones bekommen sollten, so eine Lösung für PC und mobile Endgeräte in die nähere Betrachtungsweise gezogen werden muss.

    3. OfficeScan: Das blicke ich im ersten Durchlauf nicht ganz, was damit gemeint ist. Das schaue ich mir morgen nochmal näher an, wobei gerade ehrlich gesagt, an dem Lösungsansatz von water fast kein Weg vorbeigeht, wenn das DSM-Team mitmacht. Dennoch sind mir alle Möglichkeiten wichtig, die, falls alle Stricke reißen, die zu einer Lösung, wenn auch auf anderem Wege beitragen können.

    2 Mal editiert, zuletzt von bazii (7. März 2023 um 21:29)

  • Das klingt doch schon sehr gut!

    Peter S. Taler hat mich noch auf einen Punkt gebracht.

    Zu Punkt 1
    Der "normale" Benutzer hat auf das Verzeichnis mit den Meldungen nur Lesezugriff ("Dieses Verzeichnis hat der Client im Lesezugriff.")

    Um jedoch Meldungen erstellen zu dürfen, muss er Schreibrechte besitzen. Die Frage ist nun, wieviele Benutzer Meldungen erstellen müssen (Management etc.) und ob Du die Rechte problemlos über eine AD-Gruppe bei den zuständigen Admins anfordern kannst.

    Weiteres "Problem":
    Derzeit zeigt das Programm jedem alle noch nicht gelesenen Meldungen an, als auch dem Ersteller z.B. dem Management. Das könnte das Management verwirren.

    Das GUI zur Erstellung einer Nachricht

    • setzt daher beim erstellenden User die Nachricht sofort auf gelesen, somit wird sie bei ihm nicht angezeigt
    • dokumentiert in der ersten Zeile der Nachricht den Ersteller inkl. Datum/Uhrzeit (falls es Bedenken hinsichtlich DSGVO geben soll, entfällt der Punkt)

    Das Design wird langsam etwas komplex. Wenn Du nach der Abstimmung mit Deinen Admins das OK gibst, dann machen wir daher eine Konversation auf und dokumentieren das Projekt sauber.

  • Die Frage ist nun, wieviele Benutzer Meldungen erstellen müssen (Management etc.) und ob Du die Rechte problemlos über eine AD-Gruppe bei den zuständigen Admins anfordern kannst.

    Wenn das DSM-Team dem Vorhaben zustimmen sollte, kann ich selbst auf das angelegte Netzlaufwerk-Verzeichnis festlegen, wer darauf (x) Lese- oder (A)-Schreib- und Änderungsrechte zur Nachrichtengebung haben soll. Das sollte kein Problem sein. Mit Sicherheit werden nicht mehr als ein Personenkreis von drei vertrauenswürdigen Personen in Frage kommen.

    Derzeit zeigt das Programm jedem alle noch nicht gelesenen Meldungen an, als auch dem Ersteller z.B. dem Management. Das könnte das Management verwirren.

    Das GUI zur Erstellung einer Nachricht

    1) setzt daher beim erstellenden User die Nachricht sofort auf gelesen, somit wird sie bei ihm nicht angezeigt
    2) dokumentiert in der ersten Zeile der Nachricht den Ersteller inkl. Datum/Uhrzeit (falls es Bedenken hinsichtlich DSGVO geben soll, entfällt der Punkt)

    Zu 1) Sehr gute Idee, wobei sich das Management (ist keine IT.affine Person) dann die Frage stellen wird, warum die Meldung bei Ihr nicht aufploppt wenn es keine Erklärung dazu gibt. Hier könnte man ggf. in das GUI eine Checkbox einbauen, welche den Wunsch mit einer if>then Abfrage des Absenders in diesem Pkt. berücksichtigt.

    Zu 2) Den Ersteller der Nachricht zu nennen, halte ich für zwingend notwenig. Eine Anonymisierung gemäß DSGVO halte ich für die interne Kommunikation nicht für erforderlich. Im Gegenteil: So weiß gleich jeder wem er den Splash zu verdanken hat :)

    Das Design wird langsam etwas komplex. Wenn Du nach der Abstimmung mit Deinen Admins das OK gibst, dann machen wir daher eine Konversation auf und dokumentieren das Projekt sauber.

    Sehr, sehr gerne nehme ich das Angebot an. Das ist eine sehr spannende Geschichte für mich. Herzlichen Dank für das freundliche Angebot und für die kompetente Hilfe.

  • Perfekt, so machen wir das :)

  • water Bin mir nicht sicher ob ich das beim Überfliegen übersehen habe (ihr wart ganz schön fleißig), also nicht hauen :P

    Brauchst du die Priorisierung überhaupt (außer evtl. für die Anzeigeform)?

    Wenn man sagt, das Meldungen, die älter als z.B. 7 Tage (definierbar in der Ini) autom. in einen Archiv-Ordner gepackt werden (eventuell noch ein Wert für in die Ini packen, wie lange dort Meldungen gehalten werden und ggf. löschen), sollte sich die Abfragendauer in Grenzen halten (weil wenig Dateien), egal ob es eine Meldungen mit hoher Priorität ist oder mit normaler.

    Ich wäre geschockt, wenn die GL im Unternehmen von bazii mehr als 2 solcher Meldungen am Tag verschickt.

    Ausführen lassen würde ich das von der DM_Startup.exe, dann braucht es weiterhin kein Programm auf dem Server dafür.

  • Da stellt sich eine grundsätzliche Frage. Was passiert mit Meldungen die nicht gelesen wurden.

    Beispiel ein Mitarbeiter war 3 Wochen im Urlaub, er kommt zurück in den 3 Wochen gab es 6 Meldungen... was machen wir damit?

    Zeigen wir die alle 6 an - unterschlagen wir die weil überholt? usw usw....

    Das ist eine Frage an bazii den nur er kann klären was gewünscht wird. Entsprechend kann man dann weiter besprechen.

    Ich habe mal mit dem Editor angefangen... läuft schon... hab nur ein wenig viel um die Ohren....

    LG

    Peter

    Hinweise auf Suchmaschinen finde ich überflüssig - wer fragt hat es nicht gefunden oder nicht verstanden. Die Antwort gibt sich oftmals schneller als der Hinweis auf Dr. Goggle & Co.

    Ab 19-10-22 ergänzt um:

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein)

  • Wenn man meinen Vorschlag berücksichtigt, wären diese Meldungen bereits im Archiv oder ganz gelöscht und würden somit nicht mehr zur Anzeige kommen (je nachdem was dann in der Ini für ein "Ablaufzeitraum" gewählt wurde). Da es ja um dringende Meldungen geht, gehe ich davon aus, das diese 3 Wochen später nicht mehr wichtig sind, eher Tag-Aktuell, denn sonst wäre das Intranet ja die Wahl für die Meldung.

  • Vorschlag zu den Dateinamen:

    Wenn man die Dateien in DM_Jahr_Day of the year_irgendwas benennt ist das ganze ziemlich einfach der Filter läßt sich ja auf

    day of the year - x Tage setzen. Hier müsste dann nur für mehr als ein Schriftstück ein gestaffelter Aufruf berücksichtigt werden.

    Hinweise auf Suchmaschinen finde ich überflüssig - wer fragt hat es nicht gefunden oder nicht verstanden. Die Antwort gibt sich oftmals schneller als der Hinweis auf Dr. Goggle & Co.

    Ab 19-10-22 ergänzt um:

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein)

  • Hallo zusammen,

    An water: Rückmeldung

    Ich habe wegen der Logon-Skript und DSM-Verteilung die Rücksprache mit den verantwortlichen Organisationen gehalten und bin angehalten worden, dass neue IT-Verfahren welche über DSM und Logonskript verteilt werden sollen, ersteinmal mittels Datenschutzvereinbarung und gemäß SL über den Betriebsrat in ein Genehmigungsverfahren zur zentralen IT eingeleitet werden müssen. Bis das Verfahren duch ist, kann es nach meiner Einschätzung Sommer 2023 werden. Daher weiß ich jetzt nicht, ob sich bis dahin die Mühe lohnt, weitere Schritte zu planen. Andererseits komme ich und potentielle weitere zukünftige Nutzer ohne testbare Software auch nicht weiter.

    Möchtest Du mir dennoch weiterhelfen?


    Brauchst du die Priorisierung überhaupt (außer evtl. für die Anzeigeform)?

    Eine Priorisierung für "hoch" halte ich für sinnvoll, wenn z. B. eine Sofortnachricht z. B. beim Enduser generiert werden soll. Normal priorisiert könnten z. B. Nachrichten dann werden, wenn nach einer Neu-Anmeldung eines Users eine priorisierte Nachricht erscheinen soll.

    Ich wäre geschockt, wenn die GL im Unternehmen von bazii mehr als 2 solcher Meldungen am Tag verschickt.

    Ich auch :-). Es geht um max. 1-2 Nachrichten im Monat.

    Da stellt sich eine grundsätzliche Frage. Was passiert mit Meldungen die nicht gelesen wurden.


    Beispiel ein Mitarbeiter war 3 Wochen im Urlaub, er kommt zurück in den 3 Wochen gab es 6 Meldungen... was machen wir damit?

    Guter Hinweis. In diesem Fall halte ich es in der ersten Überlegung (muss nicht die finale Lösung sein) sinnhaltig, wenn dem Benutzer auch nach längerer Abwesenheit die Splash-Meldungen visualisiert melden. Gelesen und weggeklickt ist das ja schnell.

    Da es ja um dringende Meldungen geht, gehe ich davon aus, das diese 3 Wochen später nicht mehr wichtig sind, eher Tag-Aktuell, denn sonst wäre das Intranet ja die Wahl für die Meldung.

    Das ist eine Frage an bazii den nur er kann klären was gewünscht wird. Entsprechend kann man dann weiter besprechen.

    Danke für den Hinweis euch beiden. Das muss in der Tat noch geklärt werden.

    Jetzt mal auf water warten, ob wir warten sollen bis eine Entscheidung durch die Instanzen der Geschäftsleitung gelaufen ist oder nicht. Das ganze bedeutet ja schon immens Aufwand und ich bin ganz ehrlich gesagt ein Code-Dau der feineren Sorte :)

  • Nur kurz dazu:

    Eine Priorisierung für "hoch" halte ich für sinnvoll, wenn z. B. eine Sofortnachricht z. B. beim Enduser generiert werden soll. Normal priorisiert könnten z. B. Nachrichten dann werden, wenn nach einer Neu-Anmeldung eines Users eine priorisierte Nachricht erscheinen soll.

    Wenn die Anzahl der zu prüfenden Dateien/Nachrichten beim Schleifendurchlauf gering ist (z.B. durch die angesprochene Archivierung in einem anderen Ordner), kann jede Nachricht "sofort" angezeigt werden (um bei water 's Beispiel zu bleiben: nach 60 Sekunden). Da braucht es im Programm dafür keine Trennung, lediglich für die Anzeigeform wäre es dann ggf. noch interessant (StayOnTop, Rot,... bei hoher Prio etc.).

    Einmal editiert, zuletzt von Moombas (8. März 2023 um 13:42)

  • bazii

    was bitte hat das ganze mit Datenschutz zu tun? Und mit dem Betriebsrat?

    Die Firma instaliert auf jedem Rechner ein Programm - wie das geht keinen etwas an!

    Hoffentlich sind die gleichen Bedenkenträger auch so "Nachdenklich" wenn es um MS Produkte, Nutzung von externen Speichern oder gar um Dinge wie MS Teams geht.

    Die böse Software kann ausspionieren ... wie denn? ist doch offener Source... Sorry aber die haben alle einen Knalllllllll

    Nichtsdestotrotz ich habe ein Grundgerüst eines Editors fertig (die Betonung liegt auf Grundgerüst) damit kann jeder DAU Nachrichten schreiben.... auch ein... lassen wir das.

    LG

    Peter

    Hinweise auf Suchmaschinen finde ich überflüssig - wer fragt hat es nicht gefunden oder nicht verstanden. Die Antwort gibt sich oftmals schneller als der Hinweis auf Dr. Goggle & Co.

    Ab 19-10-22 ergänzt um:

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein)

  • Moombas

    ist schon fertig - quatsch ist ja minimaler Aufwand... aber ich habe es schon mal eingebaut

    Hinweise auf Suchmaschinen finde ich überflüssig - wer fragt hat es nicht gefunden oder nicht verstanden. Die Antwort gibt sich oftmals schneller als der Hinweis auf Dr. Goggle & Co.

    Ab 19-10-22 ergänzt um:

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein)

  • was bitte hat das ganze mit Datenschutz zu tun? Und mit dem Betriebsrat?


    Die Firma instaliert auf jedem Rechner ein Programm - wie das geht keinen etwas an!

    Das ist so nicht ganz richtig. Das "wie" nicht, aber das was die Software macht schon.

    Für die IT scheint es unproblematisch aber dennoch kann es Regelungen geben (Betriebliche Vereinbarungen), das bevor neue Software auf den PC's installiert wird, diese erst vom BR abgesegnet sein muss, was wiederum vom BR bezügl. Datenschutz etc. bewertet werden muss.

    Nicht jede Software ist rechtens! Sonst könntest du einfach unbemerkt "Spionage Software" auf jedem der Clients installieren (lassen) und so deine Mitarbeiter überwachen. Um soetwas zu verhindern gibt es das (Das das nicht immer 100%ig funktioniert sei mal dahin gestellt).

  • Sorry aber die haben alle einen Knall - da habe ich keinerlei Verständnis dafür. Das sind alles die gleichen Vollpfosten die in Ihrem Büro Alexa stehen haben und einen Tracker für die Dialektform von Traktor halten.

    Spionagesoftware für Mitarbeiter - die brauchts doch gar nicht - es genügt wenn man sich den Browser Verlauf ansieht :rofl::rofl: .

    Im übrigen, wer würde "Arbeitgeber" Spionagesoftware auf dem Rechner finden? NIEMAND!!! Aber ja, der böse Unternehmer und der gute Arbeitnehmer

    Wundern muss sich niemand, wenn Arbeitgeber Arbeitsplätze aus Deutschland wegverlagern!

    Dieses Land macht so weiter - und fährt innerhalb von wenigen Jahren mit einem Riesenknall gegen die Wand.

    By the way... ich möchte natürlich niemanden mit ein paar Zeilen Code auf die Füße treten - also schreibt es selber.

    Ich klinke mich hier aus!

    Hinweise auf Suchmaschinen finde ich überflüssig - wer fragt hat es nicht gefunden oder nicht verstanden. Die Antwort gibt sich oftmals schneller als der Hinweis auf Dr. Goggle & Co.

    Ab 19-10-22 ergänzt um:

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein)

  • Jetzt mal auf water warten, ob wir warten sollen bis eine Entscheidung durch die Instanzen der Geschäftsleitung gelaufen ist oder nicht. Das ganze bedeutet ja schon immens Aufwand und ich bin ganz ehrlich gesagt ein Code-Dau der feineren Sorte :)

    Ich schlage vor, dass wir das Lastenheft erstellen. Dies dient dann den Entscheidungsbefugten als Basis.
    Danach können wir quick&dirty einen Proof of Concept erstellen, damit die ITler etc. sich auch was darunter vorstellen können.

  • Ich schlage vor, dass wir das Lastenheft erstellen. Dies dient dann den Entscheidungsbefugten als Basis.
    Danach können wir quick&dirty einen Proof of Concept erstellen, damit die ITler etc. sich auch was darunter vorstellen können.

    :klatschen: Danke Dir vielmals für das Weitermachen. Die Herangehensweise von Dir ist gleichbleibend vorbildlich.

    Hast Du einen Wunsch für die Vorlage des Lastenheftes? Ich habe eine ältere Mustervorlage hier gefunden, da wir m. M. nach unsere Konzernvorlage nicht (wegen der internen Macros :-), Logos und Verteiler) verwenden dürfen.

    Selbstverständlich werde ich versuchen, einen ersten Entwurf zu fertigen und zur Verfügung stellen. Da ich immer erst nach der Arbeit und wegen der Pflege eines Familienmitgliedes zur Freizeitarbeit (ja ich weiß, es gehört auch gewissermaßen zur Arbeit aber da habe ich keine Zeit für dieses Projekt) komme, könnte das ggf. etwas länger andauern. Ich denke Du hast sicher auch andere Verpflichtungen und hoffe, dass ich Dich damit nicht zu sehr fordere oder Dich das belastet. Wenn der Entwurf soweit fertig ist, würde ich ihn dann hier in einem neuen Beitrag verlinken oder wenn Du möchtest, ihn Dir zur ersten Durchsicht, in einer neuen Konversation zur Verfügung stellen.

    Zum Proof of Concept: Das hört sich zunächst nach richtig Arbeit an, bietet allerdings meiner Meinung nach, bei einem Projekt wie diesem, einen gewaltigen Mehrwert und eine Erleichterung und einen Vorteil im Veränderungs- oder Prozessmanagement an. Vor allen auch darum, wenn es darum geht, das Vorhaben den entscheidenden Instanzen vorzustellen und zu begründen.


    Für die IT scheint es unproblematisch aber dennoch kann es Regelungen geben (Betriebliche Vereinbarungen), das bevor neue Software auf den PC's installiert wird, diese erst vom BR abgesegnet sein muss, was wiederum vom BR bezügl. Datenschutz etc. bewertet werden muss.

    Nicht jede Software ist rechtens! Sonst könntest du einfach unbemerkt "Spionage Software" auf jedem der Clients installieren (lassen) und so deine Mitarbeiter überwachen. Um soetwas zu verhindern gibt es das (Das das nicht immer 100%ig funktioniert sei mal dahin gestellt).

    Danke für die Klarstellung Moombas. Genauso ist es bei uns in der Tat. Wir müssen bei allen neuen Softwareverfahren (allerdings auch erst seit diesem Jahr verbindlich) den BR und die obere Herresleitung (Geschäftsführung) bei allen neuen Softwareprojekten, sei es im direkten oder im indirekten Kontakt mit dem Enduser, beteiligen. Auch die IT-Sicherheitsabteilung und die DSM-Leute müssen zur Risikominimierung vor der Einführung, selbst bei portabelen Applikationen das okay dazu geben. Das mag oftmals bei kleinen Firmen unkomplizierter ablaufen aber bei großen Konzernen ist das mittlerer Weile ein Standard geworden. Allerdings fehlen bei uns sogar noch die Genehmigungsformularvorlagen und teilweise sogar das Verständnis der entscheidenden Instanzen.

    Ich klinke mich hier aus!

    Ich werde mich in eine persönliche Entscheidung nie einmischen. Das sorgt oftmals für Frust bei dem Betroffenen aber das möchte ich nicht. Es ist natürlich Deine Entscheidung. Es ist Deine Freizeit, Deine Energie und Deine Expertise, die hier mit in dieses Thema eingebracht wurde. Dafür möchte ich mich bei Dir herzlich Bedanken.

    [offtopic persönlicher Kommentar an] Deine Hinweise, Fragen und Lösungsansätze bieten in vielerlei Hinsicht dem Forum einerseits und meiner Meinung nach einen großen Mehrwert und andererseits zusätzliche, oft quere Lösungsansätze. Ich weiß allerdings auch aus eigener Erfahrung, dass es manchmal schwer ist, Dinge die einem unverständlich oder energieraubend erscheinen, zu tolerieren, zu akzeptieren und einfach selbst dann weiterzumachen, solange man einen selbst Mehrwert in der Sache sieht oder dabei jemandem helfen kann.

    So sehe ich bei ganz vielen Personen und Themen hier im Forum und auch bei diesem Beitrag, dass es nicht nur auf die fachmännische (die Damen und Diversen mögen mir verzeihen) Hilfsbereitschafft ankommt sondern auch auf das gute Herz der Helfer. Helfer mit Herz merken z. B. sofort bei Leuten wie bei mir, dass der IQ-bezogene Schwerpunkt als Programmierer niemals für eine befriedigende Codearchitektur ausreicht. Ich kann mit jetzt 55 Jahren und wenigen kleinen, privaten AutoIt-Projekten mit viel Mühe, Code befriedigend lesen, oft mangelhaft verstehen und sogar kleinere Änderungen und Funktionen einarbeiten oder nachrüsten, um durch das automatisierte IT-Leben zu kommen. Ich könnte aber niemals ein Vorhaben wie deses aufstellen und erkenne, wie water (bitte entschuldige den Kommentar an dieser Stelle) bei mir Druck herausnimmt und mir bei jedem geschriebenen Satz einen Lösungsansatz bietet und mir damit suggestiert, dass das Vorhaben erstmal grundsätzlich umsetzbar sieht und er mir seine Expertise und Hilfe anbietet.

    Nur um einige wenige, für mich wirkliche Profis mit Herz mal zu nennen, haben Oscar (ein Wunder auf 2 Beinen), Makegrafic (hat jetzt nen anderen Namen aber ist ein feiner Kerl der mir telefonisch AutoIt in den Grundzügen beigebracht hat.), Bernd670 (hat mir bei meinen ersten Schritten das laufen gelernt), Bugfix (extrem erfahren und fast überall mit dabei), Water (unaufhörlich ehrgeizig und unglaublich erfahren), AsperinJ, Andy, Solve-Smart (neu und alt :-)), UEZ (der Grafikexperte) und ach und gefühlt mind 2 Dutzend weitere Personen mit hervorragenden Fachkenntnissen wie Du auch, mit hunderten, sogar tausenden Hilfebeiträgen hier und im englischen Forum verfasst und geholfen hat, an einer Sache gemeinsam zu arbeiten und sind immer noch nicht müde. Auch wenn ich selbst zeitbedingt viel zu wenig mitlesen oder aktiv helfen kann, bewundere ich das extrem.[offtopic persönlicher Kommentar aus]

  • bazii

    Hätte ich tatsächlich nicht gedacht, dass sich Betriebsräte Entscheidungen über Unternehmenssoftware anmaßen. M. M. nach ist es eher unwahrscheinlich, dass gerade dort Personen mit Kompetenz auf diesem Gebiet zu finden sind.

    Aber sei es, wie es sei. Ich wollte eigentlich noch auf etwas Anderes aufmerksam machen:

    Ich gehe mal davon aus, dass euer Unternehmen ISO zertifiziert ist. Dementsprechend muss für neue Software auch der QMB ins Boot geholt werden. Hier sind die Betrachtungsweisen aber anders fundiert. Im Qualitätsmanagement wird für jede Software eine Validierung durchgeführt (und in Intervallen wiederholt). Dabei wird betrachtet

    - was sind die Ziele

    - wie sollen sie erreicht werden

    - woran ist messbar, dass sie erreicht wurden

    - mit welchem Verfahren soll die Wirksamkeit geprüft werden (z. B. 1-wöchiger Probelauf mit Dokumentation)

    - konnte die Wirksamkeit nachgewiesen werden - Ja: Freigabe zur Anwendung

    Aber da wird euer QMB vermutlich eigene Vorlagen haben.

    Ich drücke die Daumen, dass alle Genehmigungsverantwortlichen (Ha, das Wort gefällt mir ^^) zügig ihrer Aufgabe gerecht werden.