Persönliche Weiterbildung bzgl. IT, Programmierung und Co.

  • Nutzt du Blogging-Plattformen um Artikel zu publizieren oder dich bzgl. IT, Programmierung und Co. weiterzubilden? 13

    1. nein (12) 92%
    2. ja zur Weiterbildung (1) 8%
    3. ja zum Publizieren (1) 8%
    4. dev.to (1) 8%
    5. hashnode.com (1) 8%
    6. medium.com (1) 8%
    7. andere Plattform(en) (0) 0%

    Hi zusammen 👋 ,

    mich interessiert:

    1. Wie ihr euch weiterbildet bzw. über Programmiersprachen, Frameworks und IT-Trends auf dem Laufenden haltet?
    2. Ob ihr selbst publiziert, Blogs/Artikel schreibt etc.?

    Würde mich freuen wenn ihr an der Umfrage teilnehmt.
    Danke und weiterhin eine gute Zeit dear community 😊 .

    Viele Grüße
    Sven

  • 1. Meine Weiterbildung erfolgt meistens privat durch "irgendwelche Sachen die ich sehe" und durch "herumbasteln". Das macht sich natürlich auf dem Papier nicht gut, daher bekomme ich alle Halbjahr irgendeine Weiterbildung gesponsort (ist immer Themenbezogen).

    Trends sind mir persönlich vollkommen egal, ich mache was ich für richtig halte. Da ich aktuell am C++ lernen bin (bzw. es seit ~5 Jahren aktiv nutze, aber man lernt ja nie aus), will ich das erst "perfektionieren" bevor irgendwas anderes um die Ecke kommt. Sowas wie z.B. Rust gefällt mir überhaupt nicht, da es sich anfühlt als würde man mit angezogener Handbremse programmieren. Den "Mit Rust konnte ich meine alten Projekte 3x so schnell neu implementieren" Bias halte ich ebenfalls für lächerlich. Ja, wenn ich ein altes Projekt erneut programmiere, dann bin ich 3x so schnell, selbst wenn ich die Sprache nicht wechsele. Aber gut, das ist Ansichtssache. Jeder soll machen was er für richtig hält.

    2. Ich habe noch keine dollen Papers geschrieben, bin aber gerade dabei. Das scheint wohl gern gesehen zu sein, und da ich soweiso eine Quatschtüte bin ist das kein Problem auch mal ein paar "ordentliche" Sachen zu schreiben. Insgesamt halte ich aber das publizieren für gnadenlos überbewertet. Ja, es ist wichtig neuen Kram für die Welt zugänglich aufzuschreiben, sodass sich das Wissen verbreiten kann. Finde den Fehler im vorherigen Satz. "Für die Welt zugänglich", war der Fehler, da alles was ich "ordentlich" schreibe hinter einer Paywall landen wird (außer auf den sieben Weltmeeren, die ich in diesem Bezug tatsächlich empfehlen kann).
    Wenn es nach mir ginge, gäbe es ein weltweites community moderiertes "Wissenschafts Wikipedia" bei dem eben nur Profs bzw. "Leute aus der Forschung an einer Bildungs/Forschungseinrichtung" Schreibrechte, aber jeder auf der ganzen Welt Leserechte besitzt. Möchte man etwas veröffentlichen muss man sich an jemanden vom Fach wenden. Damit wird direkt 90% Unfug (der sich auch in aktuellen Veröffentlichungen wiederfindet) herausgefiltert. Außerdem kann man "in diesem Wiki" eine Analyse machen ob das eigene Thema dort schon vorhanden ist. (Such mal 50 Journals/Konferenzen weltweit über die letzten 50 Jahre nach etwas durch was du erfunden/gefunden hast. Viel Spaß. Die Wahrscheinlichkeit ist 95%, dass du es nicht findest, selbst wenn es schonmal irgendwo aufgetaucht ist. Vielleicht falsche Keywords? Vielleicht falsche Sprache? etc.). Falls ja (Thema existiert bereits), dann bekommt man schreibrechte für den dazugehörigen Artikel für eventuelle Ergänzungen, falls nein (Thema ist neu bzw. transformativ), dann bekommt man einen eigenen Artikel. Ein super Nebeneffekt sind "Verlinkungen" die es zwar auch jetzt schon gibt [Mar24], mit der unfassbar altertümlichen Methode ([...] verweist auf einen Text der im Anhang steht, den ich googeln muss um das dazugehörige Paper zu finden was ich dann lesen muss um herauszufinden welche Stelle überhaupt zitiert wurde) bin ich aber auf Kriegsfuß. Wie schön wäre es, wenn ich [Mar24] anklicke und in einer Sekunde bin ich im richtigen Artikel in der richtigen Zeile um nachzulesen wo etwas herkommt... Das wird es leider niemals geben, zumindest nicht mehr in meiner Lebenszeit.

    Aber gut, damit kann niemand Geld verdienen, und Wissen wäre ein Grundrecht. So eine Welt haben wir halt nicht.

    Over and Out :D

    M

  • Blogging Plattformen halte ich in beiden Richtungen für wenig sinnvoll.

    Der Schreibende kann den größten Quark unlektoriert von sich geben.

    Der Lesende kann sich nicht darauf verlassen, dass der Wahrheitsgehalt im Artikel größer Null ist.

    Suche nach Informationen im Netz ist nach wie vor etwas Lotterie. Wenn ich von mehr als 3 gefunden Ergebnissen ähnliche Inhalte bekomme "kann" das schon stimmig sein. :whistling:

  • Mars Danke für dein Statement dazu. Je nach IT-Teilbereich können Papers schon recht hilfreich sein, daher go ahead und viel Erfolg damit.

    BugFix Danke auch die für dein Statement. Bei solchen Plattformen (bei den drei oben genannten) gibt es eine breite Community von erfahrenen Entwicklern welche die Artikel auch bewerten/beurteilen und weiter verbreiten. Sodass die von dir beschriebene Gefahr stark reduziert ist. Dennoch ja, ausschließen kann man dies nie.

    Allgemein:
    Mich interessiert auch nur, ob Blogging Plattformen genutzt werden und warum oder eben nicht.
    Das es weitere Weiterbildungsmaßnahmen gibt, welche zusätzlich (oder sogar stattdessen) genutzt werden könnten/sollten, ist mir klar.

    Danke euch ... mal schauen ob es weitere Meinungen/Einschätzungen gibt 😀 .

    Viele Grüße
    Sven

  • Wenn man etwas recherchiert, stößt man früher oder später natürlich auch auf Blogger. Aus der Erfahrung heraus halte ich es da mit BugFix und lese die Inhalte immer unter Vorbehalt, denn diese sind teilweise outdated, unvollständig etc.

    Als gezielte Weiterbildung bin ich noch gar nicht auf die Idee gekommen, eine Blogging Plattform dazu zu nutzen.